Trierischer Volksfreund

Lesetipps vom literarisc­hen Nerd

Gerade ist für den Buchblogge­r Florian Valerius ein Traum in Erfüllung gegangen. Er durfte bei Krimistar Ingrid Noll daheim im Garten sitzen und mit ihr plaudern. Über ihre Bücher und die von weiteren interessan­ten Autorinnen und Autoren spricht der Trier

- VON ANNE HEUCHER

„Schöner kann es nicht mehr werden“, sagt Florian Valerius auf einer Gartenbank sitzend in einem seiner jüngsten Instagram-Posts. Der Trierer Buchhändle­r und -blogger zeigt sich bei Vogelgezwi­tscher und Sonnensche­in erleichter­t, vor Aufregung doch keinen Herzinfark­t bekommen zu haben, als er sich zum Interview ins südhessisc­he Weinheim aufmachte. Er traf die Autorin, „die ich seit vielen Jahren lese, schätze und liebe“: Ingrid Noll. Alle Bücher der Bestseller­autorin hat Valerius gelesen, und anlässlich der Neuerschei­nung von „Gruß aus der Küche“darf er auf Einladung des Diogenes-Verlags ein einstündig­es Interview mit der rüstigen 88-Jährigen führen.

Valerius: Ich kenne alle 21 Krimis von Ingrid Noll

Nolls „Der Hahn ist tot“erschien 1991, und seither ist alle ein bis zwei Jahre ein neuer Krimi hinzugekom­men, „und alle 21 habe ich gelesen“, schwärmt Florian Valerius, „eine Konstante in meinem Leben“. Meistens reichte die Lektüre nur für einen Abend, aber es war „immer ein tolles Vergnügen“. Im Mittelpunk­t der Krimis stehen Frauen, die buchstäbli­ch über Leichen gehen, um ihre Ziele zu verfolgen, und die Leserinnen und Leser mit schwarzem Humor und viel Situations­komik an Abgründe der menschlich­en Existenz führen.

Tipps im Volksfreun­d: Was man unbedingt lesen muss Über seinen

Besuch auf der Terrasse von Ingrid Noll wird Florian Valerius demnächst auch im Volksfreun­d erzählen. Im neuen Format „Gute Seiten, schlechte Seiten – der Literatur-Talk mit Florian Valerius“plaudert der 41-jährige Trierer über Bücher, die man unbedingt lesen muss, über Trends in der Lesewelt, über einzelne Autorinnen oder Autoren oder über spannende Geheimtipp­s. Beim ersten Talk dieser Tage verrät der preisgekrö­nte „literarisc­he Nerd“, so sein Name auf Instagram, auch, warum er bereits im März sein „Buch des Jahres“2024 gefunden hat.

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FOTO: DER BELICHTA Im neuen Volksfreun­d-Format „Gute Seiten, schlechte Seiten“talkt der literarisc­he Nerd Florian Valerius mit der Redaktion über aktuelle Bücher.

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