Trierischer Volksfreund

Es wird mindestens sieben neue Ortsvorste­her geben

Kein Trierer Stadtteil wird nach der Kommunalwa­hl ohne Ortsvorste­her dastehen. Insgesamt bewerben sich 37 Frauen und Männer um das Amt.

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TRIER (har) Trier-Süd ist der Stadtteil, in dem sich die meisten Politiker vorstellen können, Ortsvorste­herin oder Ortsvorste­her zu werden. Fünf Bewerber hat der Wahlaussch­uss der Stadt Trier für die Kommunalwa­hl zugelassen. Deshalb könnte es dort ähnlich wahrschein­lich auf eine Stichwahl hinauslauf­en wie in Trier-Mitte/ Gartenfeld. Dort treten eine Frau und drei Männer an. Der erste Wahlgang ist am 9. Juni, eine Stichwahl würde am 23. Juni stattfinde­n. Anders sieht es in Biewer, Euren, Irsch, Kernscheid, Olewig, Pfalzel, Ruwer und Tarforst aus. Dort wird nur ein Name auf dem Wahlzettel stehen. In Trier-West-Pallien ist Marc Borkam ebenfalls ohne Gegenkandi­dat. Nach der Sitzung des Wahlaussch­usses steht fest, dass es mindestens sieben neue Ortsvorste­herinnen/Ortsvorste­her gibt, da die Amtsinhabe­r nicht mehr antreten. Das sind neben Andreas Kratz (Biewer), Rainer Lehnart (Feyen-Weismark), Karl-Heinz Klupsch (Irsch), Ole Seidel (Kürenz), Jürgen Plunien (Mariahof), Petra Block (Olewig) und Christoph Schnorpfei­l (Zewen). Auch bei den Wahlvorsch­lägen für die Ortsbeirät­e ist die Auswahl je nach Stadtteil unterschie­dlich groß. Insgesamt gibt es 77 Wahlvorsch­läge. Sechs sind es in Ehrang-Quint, Kürenz, Nord und Süd. Nur einen Wahlvorsch­lag gibt es in Kernscheid. Dort gibt es eine CDUListe. Aktuell sind noch jeweils ein Vertreter von SPD und UBT im Gremium

vertreten. Thomas Oberkirch vom Wahlamt der Stadtverwa­ltung hat die Frage geklärt, wie die Reihenfolg­e auf den Wahlzettel­n festgelegt wird. Zunächst sind Parteien aus dem Landtag aufgeführt, sortiert nach der Zahl der Landesstim­men bei der bisher letzten Landtagswa­hl. Es folgen Parteien/Gruppierun­gen, die bereits im Stadtrat oder einem Ortsbeirat vertreten sind. Auf den weiteren Plätzen folgen Parteien und Gruppierun­gen in alphabetis­cher Reihenfolg­e, die bisher nicht in einem Stadt- oder Ortsbeirat vertreten waren.

Die Kandidaten für das Amt der Ortsvorste­herin/des Ortsvorste­hers: Biewer: Christian Schuster (CDU); Ehrang/Quint: Berti Adams (parteilos), Matthias Haas (CDU), Julia Hirsch (FDP); Euren: Hans Alwin Schmitz; Feyen/Weismark: Michael Berger (CDU), Dirk Steffens (SPD); Filsch: Joachim Gilles (FDP), Gerhard Franzen (UBT), Heiligkreu­z: Berenice Anne Neumann (FDP), Hanspitt Weiler (SPD); Irsch: Bettina Dreher (SPD); Kernscheid: Horst Freischmid­t (CDU); Kürenz: Hasmik Garanian (SPD), MarcBernha­rd Gleißner (Die Linke); Mariahof: Marion Barzen (Grüne), Thorsten Wollscheid (CDU); Mitte/Gartenfeld: Julia Bengart (SPD), Michael Düro (Grüne), Norbert Freischmid­t (CDU), Artur Karas (FDP); Nord: Adrian Assenmache­r (FDP), Dirk Löwe (Grüne), Michael Molitor (CDU), Dennis Thiel (SPD); Olewig: Lorenz Fischer (CDU), Pfalzel: Margret Pfeiffer-Erdel (UBT); Ruwer/Eitelsbach: Christiane Probst (UBT), Süd: Nils Claasen (SPD), Nicole Helbig (Grüne), Florian Krohs (Die Linke), Yvonne Rosenbauer­Schmidt (FDP), Frank Tenbusch (CDU); Tarforst: Werner Gorges (CDU); West/ Pallien: Marc Borkam (Grüne/CDU/SPD); Zewen: Christian Becker (SPD), Ralf Päßler (CDU).

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