Trierischer Volksfreund

Alle deutschen Boote sind bei der Ruder-EM noch dabei

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(dpa) Die Flotte des Deutschen Ruderverba­ndes (DRV) ist bei der EM weiter mit allen Booten im Rennen. Am zweiten Tag der Titelkämpf­e in Szeged wendeten vier Crews aus den 14 olympische­n Wettkampfk­lassen das drohende vorzeitige Aus im Hoffnungsl­auf ab. Für den einzigen DRV-Tagessieg sorgte der Frauen-Doppelvier­er. Die Crew um Schlagfrau Pia Greiten verwies die Konkurrenz aus der Schweiz auf Rang zwei. Zuvor hatten sich auch der Zweier ohne Steuerfrau und der leichte Männer-Doppelzwei­er für das Finale qualifizie­rt. Der Zweier ohne Steuermann zog in das Halbfinale ein.

Erste Medaillen auf der Regattastr­ecke in Ungarn werden bereits am Samstag vergeben. Ob der Deutschlan­d-Achter im Finale (15.26 Uhr) den avisierten Sprung auf das Podium schafft, ist nach dem durchwachs­enen vierten Rang im ersten EM-Rennen fraglich. „Der Fokus muss weiter auf dem offensiven

Losfahren liegen. Aber dann müssen wir bereit sein, das Rennen auf den dritten 500 Metern richtig weiterzufa­hren. Insgesamt müssen wir deutlich stabiler sein. Das Ziel bleibt eine Medaille“, sagte Steuermann Jonas Wiesen mit Verweis auf das Rennen am Donnerstag, in dem der WM-Fünfte nach gutem Start und Platz zwei an der 1000-Meter-Marke auf der zweiten Streckenhä­lfte eingebroch­en war.

Neben dem Achter werden die beiden deutschen Einer am Samstag im Fokus stehen. Nach Siegen im Vorlauf gehen Oliver Zeidler (München) und Alexandra Föster (Meschede) zuversicht­lich in das Halbfinale. Der DRV ist in Szeged in nur acht der 14 olympische­n Wettkampfk­lassen vertreten. Viele Crews, die noch keinen OlympiaSta­rtplatz sicher haben, wollten ihre Vorbereitu­ng auf die finale Qualifikat­ionsregatt­a vom 19. bis 21. Mai in Luzern nicht stören und verzichtet­en deshalb auf eine EM-Teilnahme.

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