Ortschefs: Wo es im Raum Hermeskeil spannend wird

Wer macht weiter als Ortsbürgermeister oder Ortsbürgermeisterin? Wer hört auf? Wo gibt es neue Anwärter für das oberste politische Ehrenamt in den 13 Orten der Verbandsgemeinde Hermeskeil? Seit Kurzem stehen die Antworten darauf fest, denn die Kandidatensuche für die Ortsbürgermeister-Posten ist inzwischen offiziell beendet. Wechsel an der Gemeindespitze wird es demnach mindestens in zwei Orten geben. In Reinsfeld hört Uwe Roßmann (SPD) nach einer Amtszeit auf. Dort will nun Guido Friske Ortschef werden. Der Reinsfelder ist 1964 geboren, arbeitet als Lebensmittelkontrolleur bei der Kreisverwaltung Trier-Saarburg und engagiert sich kommunalpolitisch bei der Gruppierung Offene Wählerliste (OWL) in seinem Heimatort. Deren Bewerberliste für den Reinsfelder Gemeinderat führt Friske als Spitzenkandidat an.

Ein neues Gesicht wird nach der Wahl auch in Hermeskeil die Aufgaben des Stadtchefs übernehmen. Für die Nachfolge von Stadtbürgermeisterin Lena Weber (SPD) gibt es drei Bewerbungen: Ins Rennen gehen am 9. Juni der Berufssoldat und bisherige erste Beigeordnete René Treitz (SPD), der Rechtsanwalt Christian Kruchten (FWG und CDU) und Christoph König (Bürger für Bürger), ebenfalls Berufssoldat und derzeit dritter Beigeordneter in Hermeskeil. Duelle um das Ortsbürgermeisteramt gibt es in drei Gemeinden. Besonders spannend dürfte es in Grimburg werden, wo der jetzige Amtsinhaber Armand Seil gegen seinen Vorgänger FranzJosef Weber antritt. In Damflos wird Joachim Wellenberg wie schon vor fünf Jahren von Udo Herz herausgefordert. Herz, Jahrgang 1967, ist von Beruf technischer Angestellter und derzeit zweiter Beigeordneter der Ortsgemeinde Damflos. In Beuren tritt Ortsbürgermeisterin und Landwirtin Petra Adams-Philippi erneut an. Ihr Kontrahent ist Harald Schmitt, der bis 2019 schon einmal erster Beigeordneter in Beuren gewesen ist. In sechs Dörfern wollen die Amtsinhaber weitermachen und stellen sich erneut zur Wahl: In Bescheid ist dies Nastja Raabe-Roschlaub, in Geisfeld Theo Palm, in Gusenburg Siegfried Joram, in Naurath/Wald Dirk Nabakowski, in Rascheid Andreas Ludwig und in Züsch Ulrich Frohn. Wie alle Bewerber für das Amt sind auch sie nur gewählt, wenn sie mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten. Andernfalls muss die Wahl wiederholt werden. Wenn bei mehr als zwei Bewerbern keiner über 50 Prozent kommt, gibt es eine Stichwahl. In Neuhütten und in Hinzert-Pölert fällt die Wahl des Ortsbürgermeisters aus. Dort haben sich keine Kandidaten gemeldet. Sobald dort die neuen Gemeinderäte gebildet sind, müssen diese die neuen Gemeindeoberhäupter wählen.