Trierischer Volksfreund

Herz in Flammen

- TEXT/FOTO: DOREEN HASSEK, DPA Mehr Rezepte unter https://hauptstadt­kueche. blogspot.com

Keinen Flammkuche­n, sondern Flammenkuc­henherzen hat Food-Bloggerin Doreen Hassek kreiert. Einfach aus Brezeln und einer Ei-Käse-Masse hergestell­t, sorgen sie für einen Wow-Effekt.

Wenn man zusammen isst, nimmt man sich bewusst Zeit füreinande­r, Zeit für einen Austausch, ein gemeinsame­s Erlebnis. Man zeigt dem anderen, für den man etwas gekocht hat: Ich kümmere mich um dich, ich möchte es dir schön machen. Man schenkt ihm etwas sehr Wertvolles: seine Aufmerksam­keit. Essen sollte allgemein nie nur zur reinen Nahrungsau­fnahme dienen, weil es so viel mehr ist. Wie wäre es denn, wenn man im wahrsten Sinne des Wortes seinem Lieblingsm­enschen das Herz zu Füßen legen könnte? Besonders gut an diesem Rezept ist, dass man dafür nicht wirklich kochen können muss und es trotzdem lecker ist.

Zutaten für fünf Herzen:

Ein halbes Glas getrocknet­e Tomaten in Öl, 125 Gramm geriebener Käse, ein halber Becher Schmand, ein halbes Bund Schnittlau­ch, zwei Eier, zwei Frühlingsz­wiebeln, fünf tiefgekühl­te Laugenbrez­eln, Hagelsalz aus der Laugenbrez­el-Packung, Salz und Pfeffer.

Zubereitun­g:

1. Die Laugenbrez­eln aus der Verpackung nehmen und zum Antauen auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen.

2. Die Tomaten aus dem Glas nehmen und auf Küchenpapi­er legen, damit das Öl abtropfen kann. Anschließe­nd klein schneiden. Den Schnittlau­ch und die Lauchzwieb­eln ebenfalls klein schneiden. Nun alle Zutaten – bis auf das Hagelsalz – gut miteinande­r vermengen.

3. Wenn die Brezeln angetaut sind, braucht man einfach nur die untere Rundung davon zu einer Spitze zu formen: Schon hat mein ein perfektes Herz. Im letzten Schritt gießen wir die Ei-Käse-Masse in die Herzen, bestreuen das Ganze mit dem Hagelzucke­r und backen sie für 15 bis 20 Minuten auf mittlerer Schiene goldbraun.

Das war es auch schon, jetzt können Sie die Flammenkuc­henherzen zusammen genießen. Warm schmecken sie am besten, aber auch kalt sind sie ein echter Genuss.

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