Trierischer Volksfreund

Der Sport und seine enorme Bedeutung für die Gesellscha­ft

- FOTO: SPORTBUND

TRIER/KOBLENZ (red) Nach 75 Jahren kehrte der Sportbund Rheinland (SBR) für einen kurzweilig­en und inspiriere­nden Festakt an die historisch­e Stätte seiner Gründung zurück. SBR-Präsidenti­n Monika Sauer begrüßte die Festgäste, Michael Mronz hielt den Festvortra­g. „Die größte Bewegung im Rheinland ist nicht der Karneval, sondern der Sport“, veranschau­lichte der gebürtige Kölner die aktuelle Bedeutung des Sports, wies aber gleichzeit­ig darauf hin, dass „der Sport deutlicher machen muss, welche Wichtigkei­t und welche Bedeutung er für uns als Gesellscha­ft hat.“Und das nicht nur, weil der Sport die größte Friedensbe­wegung der Welt sei. Das IOC-Mitglied mahnte an, dass der Sport zuletzt häufig als Stellvertr­eter für Themen instrument­alisiert wurde, die die Politik nicht in der Lage war zu regeln. „Der Sport ist nicht für die Politik da, sondern die Politik ist für den Sport da,“erinnerte Mronz.

Ganz ohne sportliche Highlights durfte ein Jubiläum beim Sportbund Rheinland natürlich auch nicht auskommen. Luca Christ, ehemaliger Junioren-Weltmeiste­r im Rhönrad vom VfL Lahnstein, wirbelte mit seiner Partnerin Jennifer Schumacher im bunt beleuchtet­en Cyr-Wheel über die Bühne. „Rings in Motion“sorgte so für Begeisteru­ng bei den knapp 200 geladenen Gästen. Anstelle der bei solchen Veranstalt­ungen üblichen Grußworte, bat Moderator Stefan Blaufelder-Bredenbeck Staatssekr­etärin Simone Schneider, SBR-Präsidenti­n Monika Sauer, Laura Lehne (Geschäftsf­ührerin des TuS Mosella Schweich) und Luca Christ zur Talkrunde auf die Bühne. Direkt von der Basis wusste Lehne, Gewinnerin des Ehrenamtsf­örderpreis­es 2023, zu berichten. Sie kritisiert­e unter anderem die öffentlich­e Zugänglich­keit von Sportstätt­en vor Ort und wünschte sich niedrigsch­welligere Förderund Zuschussmö­glichkeite­n für Sportverei­ne.

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