„Ein guter Käse wächst auf der Wiese“
Milch aus dem bayerischen Alpenvorland für allerhöchste Qualität
Jede Region, jedes Land hat seine Spezialitäten. Touristen kommen von weit her, um sie vor Ort zu genießen: die Pizza aus Italien, die Croissants aus Frankreich ... und Käsespezialitäten aus dem bayerischen Alpenvorland. Dort, vor dem beeindruckenden Panorama der alpinen Bergwelt, umgeben von grünen Hügeln und saftigen Wiesen, wird aus frischer Milch Käse von ganz besonderer Qualität.
Dort hört man oft: „A guada Kas wachst auf da Wiesn.“- „Ein guter Käse wächst auf der Wiese.“In der atemberaubend schönen
Naturlandschaft rund um Tegernsee und Schliersee an der deutsch-österreichischen Grenze liegen viele Höfe, die ihre Milch für die Käseherstellung liefern. Die Kühe, die hier grasen, profitieren von den saftigen, kräuterreichen Wiesen und geben am Ende eine besonders wertvolle Milch. Diese wird zur Herstellung von vielfältigen Käsespezialitäten veredelt. Dabei liegt die Qualität der erfassten und verarbeiteten Milch stabil und konstant über dem bayerischen und deutschen Durchschnitt. Über 99 Prozent der Milchlieferanten erreichen mit ihrer Milch bei den vorgeschriebenen Qualitätsuntersuchungen die höchstmöglichen Güteklassen „S“oder „1“.
Qualität, die nicht von ungefähr kommt – sondern jeden Tag aufs Neue bewiesen wird. Bei der Bergader Privatkäserei legt die wertvolle Milch beispielsweise nur 20 Kilometer bis zur Produktion zurück. Im Falle der Milch für den Bergbauernkäse sind es sogar noch weniger (Karte rechts). Derart kurze Transportwege garantieren maximale Frische der Milch. Konkret gehören der Rupertiwinkel/Burg-hausen, der Chiemgau, Teile des bayerischen Oberlandes sowie das Schlierseegebiet zum Milcheinzugsgebiet der oberbayerischen Familienkäserei.
Einer der Milchlieferanten ist die Familie Maurer. Gemeinsam mit ihrem Mann Michael bewirtschaftet Andrea Maurer einen Hof mit 30 Kühen im beschaulichen Derndorf, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Rosenheim. Die idyllische Lage am Fuße des Wendelsteingebirges versprüht nicht nur den typischen Voralpencharme, der Jahr für Jahr Touristen anlockt, sondern bringt auch besondere Herausforderungen mit sich. Denn ihr Hof ist einer der wenigen Bergbauernhöfe in Deutschland. Bergbauern wie Andrea und Michael pflegen mit ihrer täglichen Arbeit schwer zu bewirtschaftende Flächen und sorgen so für den Erhalt einer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft. Aufgrund der schwierigen Bedingungen ist die Zahl der Bergbauern stark rückläufig und ihre Milch ein knappes und kostbares Gut. Einmal täglich kommt der Sammelwagen der Bergader Privatkäserei auf den Hof der Familie Maurer und holt die wertvolle Milch ab. In der Käserei wird daraus der beliebte Bergbauernkäse, eine besondere Delikatesse angesichts der schwierigen Situation der Bergbauern.
Bergader honoriert die harte Arbeit seiner Landwirte nicht nur mit einem fairen Milchpreis, sondern auch mit höchsten Ansprüchen an Qualität und Produktsicherheit. Bereits vor über 30 Jahren entschied man sich für die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001. Mit der Zertifizierung im Jahr 1994 war das Unternehmen die erste Käserei in Deutschland, die sich dieser Prüfung unterzog. Seitdem werden regelmäßige Audits auf Basis des IFS Food durchgeführt.
Als Familienunternehmen in der vierten Generation ist zukunftsorientiertes Wirtschaften Teil der Unternehmens-DNA. Der verantwortungsvolle und ressourcenschonende Umgang mit der Natur, den Menschen und der heimischen Region bestimmt seit jeher das unternehmerische Handeln der Käserei. Entsprechend hat sich Bergader zu Umweltschutzmaßnahmen verpflichtet, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Alle Maßnahmen dokumentiert die Privatkäserei seit 1998 nach strengen EU-Vorgaben in einer jährlichen Umwelterklärung.
Neben den zahlreichen Maßnahmen zur Energieeffizienz und CO2-Einsparung ist für das Familienunternehmen vor allem die partnerschaftliche und wertschätzende Zusammenarbeit mit seinen Mitarbeitern und Partnern von zentraler Bedeutung. Denn das oberbayerische Unternehmen ist überzeugt, dass vor allem Hand in Hand mit allen Beteiligten zukunftsorientierte Wege und generationenübergreifende Lösungen entwickelt und umgesetzt werden können - ganz nach dem Motto: „Gemeinsam für morgen“.