Neuer Gladiator: Warum sich Rückkehrer Ralph Held so auf Trier freut
Mit Trier wurde er zwei Mal Pokalsieger, mit Oldenburg Deutscher Meister und Pokalsieger,
Vor etwas mehr als einem Jahr: Die Gladiators haben eine sehr enttäuschende Saison hinter sich, die Playoffs wurden klar verpasst. Das Gerücht, das damals die Runde machte, ging so: Don Beck kommt nach 20 Jahren als Trainer zurück – und er bringt gleich noch seinen langjährigen Co-Trainer von früher mit, Ralph Held. Das bestätigte sich damals bekanntlich nur zur Hälfte. Don Beck ist wieder an Bord, er arbeitet sehr erfolgreich mit dem ebenfalls im Sommer nach Trier gewechselten Jacques Schneider zusammen, der neben dem Co-Trainer-Posten zusätzlich auch das neu geschaffene Amt des Sportlichen Leiters übernommen hatte.
Das Gerücht gibt’s schon länger – nun kommt er zurück
Und die andere Hälfte – die auch umfasste, dass Ralph Held noch mal richtig Lust auf die alte Heimat Trier hat – bestätigte sich nun, am Mittwochmittag: Da gaben die Gladiators die Verpflichtung von Ralph Held bekannt. Er soll als Sportlicher Leiter die Professionalisierung weiter vorantreiben.
Ralph Held – Vater von Christian Held, der auch bereits Co- und Cheftrainer der Gladiators war – freut sich auf die neue Aufgabe in der Stadt, in der er bereits zwischen 1995 und 2002 gearbeitet hatte. „Es ist schon fast ein wahr werdender Traum, dass es mir vergönnt ist, noch einmal in Trier mit den dort Verantwortlichen
arbeiten zu dürfen“, so wird er in der Pressemitteilung zitiert. In Trier, wo die Profikarriere des einstigen DBB-Sportdirektors begonnen hatte, „kann ich mit meiner langen Erfahrung helfen, Strukturen zu optimieren und den sehr erfolgreichen Weg fortzuführen“. Wenige Stunden zuvor hatten die Rostock Seawolves seinen Abschied verkündet, wo er drei Jahre lang als Co-Trainer unter seinem Sohn Christian (Head Coach) erfolgreich gearbeitet hatte. Christian Held hatte die Seawolves 2022 in die Bundesliga geführt, wo sie auch in der nächsten Saison spielen werden – möglicherweise auch gegen Trier.
Viel Erfahrung mit Aufbau von Nachwuchsprogrammen
Held soll bei den Gladiators eine wichtige Rolle spielen, vor allem „mit Blick auf die Entwicklung des gesamten Vereins und der Verzahnung zwischen Jugendund Profibereich“, sagt Gladiators-Präsident Achim Schmitz. Ralph Held wird die sportliche Verantwortung für die Profis sowie die Jugend der Gladiatoren übernehmen. Auch Don Beck freut sich auf die Rückkehr von Held, mit dem er nach dem Abschied aus Trier auch in Oldenburg zusammengearbeitet hat: „Er wird uns mit seiner Erfahrung extrem bereichern.“Er habe in allen Aspekten des deutschen Basketballs gearbeitet, beim DBB, als Manager und als Coach – und zudem große Expertise im Aufbau von starken Nachwuchsprogrammen.