Trierischer Volksfreund

Nach fünf Jahren ist für Frank Amberg Schluss

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(L.S.) Dank einer passablen Rückrunde hat sich der SV Bekond rechtzeiti­g das Ticket für eine weitere Saison in der Kreisliga B gesichert. Mit 31 Punkten aus 25 Spielen rangiert man auf Platz acht der B14. „Die bescheiden­e Hinrunde, als wir auf einem Abstiegspl­atz überwinter­n mussten, hat sich zum Glück ins Positive gekehrt. Mit Glaube, Geduld und harter Arbeit hat die Mannschaft eine erstaunlic­he Entwicklun­g vollzogen. Jeder hat den Willen gehabt, mitzuziehe­n. Wir haben vor allem in den Heimspiele­n mit ansehnlich­em Fußball überzeugt“, zeigt sich Trainer Frank Amberg mit der jüngeren Entwicklun­g sehr zufrieden. Stützen im Angriff wie Thomas Muschke, Buba Touré und Michael Metzen hatten mit Verletzung­spech zu kämpfen, andere sprangen ein. So wurde Mario Trescastro aus der zweiten Mannschaft nach oben beordert, überzeugte mit 18 Treffern in 13 Spielen genauso wie Marlon Kuhnen, der als Innenverte­idiger

ebenso aus der zweiten Garde kam und als Rechtsvert­eidiger „eine Wahnsinns-Entwicklun­g genommen hat“(O-Ton Amberg).

Amberg lobt ausdrückli­ch auch Philipp Lattig und Nicolas Lafos, die „uns nach der Winterpaus­e enorm weitergebr­acht haben“. Auch die Mertes-Brüder Patrick und Oliver, Nicolas Schneider als Kapitän oder Tobias Portz, der „noch nie so stark wie jetzt gespielt hat“, bekommen vom 58-Jährigen ein Sonderlob.

Nun ist für ihn aber die Zeit des Abschieds gekommen. „Ich habe in Bekond fünf super Jahre gehabt und gehe mit einem weinenden, aber auch mit einem lachenden Auge. Der SV Bekond war meine erste Trainersta­tion als Chefcoach im Seniorenbe­reich“, so Amberg, der nun den Luxemburge­r Viertligis­ten Jeunesse Biwer (wo auch Sohn Nils spielt) übernimmt. „Ich bin mit Herz und Leidenscha­ft Trainer und möchte noch mal etwas Neues machen“, erklärt Amberg.

Neuer Coach wird Andreas Kiemes. Der 37-jährige trainiert aktuell noch die A-Junioren der JSG Föhren/ Hetzerath/Bekond. Sportchef Christoph Kuhnen betont: „Wir sind Frank dankbar für die letzten fünf Jahre. Er hat Großartige­s geleistet. Mit Andy Kiemes wollen wir mit einem neuen Trainer neue Akzente setzen und die Entwicklun­g soll weitergehe­n.“Bis auf Tobias Portz, der aufgrund von Knie- und Hüftproble­men aufhören wird, hätten alle Spieler zugesagt.

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