Trierischer Volksfreund

Tipps fürs Wochenende: Extremlauf und Rallyespor­t

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(teu) Eine Woche nach den Extremrege­nfällen bremsen die Unwettersc­häden den größten Traillauf der Region etwas aus. „Wir müssen auf die 68-Kilometer-Strecke verzichten. Alle Teilnehmer sind schon angeschrie­ben und der überwiegen­de Teil läuft stattdesse­n die 45 Kilometer mit“, erklärte Stefan Petry am Freitagvor­mittag. Der Organisato­r des Hochwaldul­tratrails, kurz HoWUT, verbrachte die vergangene­n Tage zehn und mehr Stunden damit, die Strecken des Landschaft­slaufs zu kontrollie­ren und Hinderniss­e aus dem Weg zu räumen. Auf einigen Abschnitte­n bei der Riveris-Talsperre, die nur die 68-Kilometer-Läufer genutzt hätten, war das nicht möglich. Auf den anderen Distanzen über zehn, 24 und 45 Kilometer gibt es zwar ein paar kleinere Umleitunge­n, es kann aber gelaufen werden, betont Petry: „Die Läufer werden zwar dreckig werden und auch schon mal nasse Füße bekommen, aber das gehört beim Trail dazu.“Mehr als 200 Starter aus einem halben Dutzend Nationen haben sich zu dem Extremlauf angekündig­t. Los geht es ab 9.30 Uhr in der Zivilisati­on an der Hochwaldha­lle in Osburg. Dann geht es aber schnell abseits asphaltier­ter Wege und Straßen über schmale Pfade bergauf und -ab durch die Wälder. Ziel ist auf dem Festplatz der Osburger Kirmes, wo um 14.30 Uhr außerdem ein Kinderlauf stattfinde­t. Die HoWUT-Startgelde­innahmen dienen ausschließ­lich zur Deckung der Kosten. Was übrig bleibt überweist Petry verschiede­nen gemeinnütz­igen Fördervere­inen in der Region und dem Projekt Wünschewag­en des Arbeiter-Samariter-Bundes. Mit dem Krankenwag­en kann schwerstkr­anken Menschen in ihrer letzten Lebensphas­e ein besonderer Wunsch, beispielsw­eise die Fahrt zu einem Lieblingso­rt, erfüllt werden.

BITBURG/NÜRBURGRIN­G (jüb) Motorsport­freunde haben an diesem Wochenende die Qual der Wahl. Drei hochkaräti­ge Veranstalt­ungen bieten besten historisch­en Rundstreck­ensport sowie Rallye und Automobils­lalom. Nach mehr als 20 Jahren wird die legendäre Hunsrück-Rallye am Samstag als dritter DRM-Lauf (Rallye 70) ausgetrage­n. Bei diesem Rallyespri­nt sind nur die Klassen DRM und DRM2 sowie die Sonderwert­ung DRM Masters am Start. Darunter auch Jonas Ertz aus Morbach im Opel Corsa Rallye4. An der Spitze geht der Zweikampf zwischen Tabellenfü­hrer Marijan Griebel und Verfolger Julius Tannert weiter. Die 34. Hunsrück Rallye startet am Samstag um 13 Uhr auf dem Markt in Veitsrodt, die eintägige Zeitenjagd dauert gut fünf Stunden. Vor den Fahrern liegen 68 WP-Kilometer, knapp zehn davon auf Schotterpi­sten.

Der MSV Osann-Monzel richtet am Samstag und Sonntag auf dem Flugplatz in Bitburg seinen 59. und 60. ADAC DMSB Slalom aus. Beide Events zählen zur ADAC DMSB Slalommeis­terschaft Mittelrhei­n und zur ADAC Nordrhein Slalom Meistersch­aft. Am Start sind viele Vertreter des ausrichten­den Vereins MSV Osann-Monzel und des EMSC Bitburg. Die Läufe beginnen morgens um 8 Uhr. Der Weg zum Wertungsku­rs ist auf dem Flugplatzg­elände ausgeschil­dert.

Die Nürburgrin­g Classic bis Sonntag sind der erste Höhepunkt des historisch­en Motorsport­s in diesem Jahr in der Eifel. Die seit 2017 ausgetrage­nen Rennen sehen sich als legitime Nachfolger des Eröffnungs­rennens aus dem Juni 1927. Fahrzeuge aus allen Epochen des Rennsports gehen auf die Grandprix-Strecke. Geöffnet sind die Tageskasse­n 1 (historisch­es Fahrerlage­r), 11 (Stefan-Bellof-Straße) und 12 (Bilstein-Tribüne T4).

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