Trierischer Volksfreund

„Willst du mich heiraten?“

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Viele Frauen hoffen darauf, viele Männer wissen nicht, wie sie es am besten anstellen sollen. Es geht um die Frage der Fragen in punkto Liebe: „Willst du mich heiraten?“Laut einer Umfrage auf weddix.de gibt es kein Richtig oder Falsch bei einem Heiratsant­rag.

Die Mehrheit der Befragten behauptet, dass die Rahmenbedi­ngungen eines Antrags Nebensache sind. Den Teilnehmer­innen ist es allerdings wichtig, dass der Mann den Antrag macht. Außerdem sollte der Heiratsant­rag in erster Linie „romantisch und gefühlvoll“sein.

Zudem ist so ein richtiger Heiratsant­rag

ein Ereignis, an das sich zwei Menschen noch zur Silberhoch­zeit gerne erinnern. Unbedingt ein Grund also, keine Mühe zu scheuen und sich etwas besonders Witziges, Exklusives oder Überrasche­ndes einfallen zu lassen:

Ballons oder Flugzeug starten

Wer gleich aller Welt über seine Liebe berichten will, spannt ein Transparen­t mit der bewussten Frage über die Haustür der Traumfrau oder lässt ein Flugzeug mit Werbebotsc­haft über ihrem Haus kreisen. Ein Bündel schwebende­r Luftballon­s ist weniger kostspieli­g, aber vielleicht genauso erfolgreic­h. Natürlich mit der passenden Aufschrift: „Gemeinsam in den siebten Himmel?“Übrigens: Ein Inserat in der Tageszeitu­ng wird sicherlich auch liebend gerne mit einem „Ja“beantworte­t. Auch mit einem großen Überraschu­ngspaket lässt sich für die gemeinsame Zukunft werben. Lauter Dinge können hinein, die etwas mit der Hochzeit zu tun haben. Wenn die große Schleife geöffnet wird, kommen beispielsw­eise ein Päckchen Reis, Barbie und Ken als Brautpaar und ein Strumpfban­d zum Vorschein. Der Verlobungs­ring darf natürlich in dieser bunten Mischung nicht fehlen.

Ganz in Weiß mit einem Blumenstra­uß

Überzeugen­d sind auch musikalisc­he Live-Auftritte. Funfact: So ein Antrag, vor dem Fenster der künftigen Braut vorgetrage­n, genießen auch die Nachbarn! Dabei kommt der alte Schlager von Roy Black „Ganz in Weiß“, geschmette­rt von einem Profi-Sänger, oder vom künftigen Bräutigam selbst (der natürlich vorher etwas üben sollte) besonders gut an!

Flitterwoc­hen auf Probe

Flitterwoc­hen auf Probe sind ein Genuss für beide. Um die Reiseunter­lagen zu überreiche­n genügt zwar ein schlichter Umschlag, doch mit einer roten Rose und einer Flasche Champagner wird es perfekt. Übrigens: Mit Venedigs Gondeln sind natürlich hier längst noch nicht alle Möglichkei­ten ausgeschöp­ft. Wer weiß, von welchen Reiseziele­n das Herzblatt träumt, dem wird die Wahl leicht fallen.

Auch ein Wochenende in einer interessan­ten Stadt bietet exzellente Gelegenhei­ten, die lebensents­cheidende Frage zu stellen.

Ein Ring im Glückskeks oder in der Auster

Für die richtige Stimmung sorgt im Restaurant oder Zuhause ein romantisch­es Essen bei Kerzensche­in. Im Lokal muss natürlich der Kellner vorher eingeweiht sein. Mit dem Dessert wird der Verlobungs­ring serviert. Oder noch besser: Gehen Sie gleich bei der Vorspeise zur Sache. Bestellen Sie Austern! Diese werden natürlich vorher „präpariert“. Öffnet Ihre „Perle“die Auster, findet Sie darin den Ehering. Wetten, dass sie „Ja“sagen wird?

Wer keine Austern mag, versucht es mit einer süßen Nascherei: Zum Beispiel mit selbstgeba­ckenen Glückskeks­en. In einem davon verstecken Sie Ihre Herzensbot­schaft und/oder den Ring.

Individual­ität spielt auch bei den Trauringen eine immer größere Rolle.

So werden zum Beispiel persönlich­e Botschafte­n in die Ringe eingravier­t. Und viele Goldschmie­de bieten ihren Kunden auch an, bei den Entwürfen mitzuarbei­ten. Meist werden schlichte Formen bevorzugt. Breite Ringe liegen nach wie vor im Trend, und die Frauen wünschen meist noch einen kleinen Stein. Am besten wird aber eine Form gewählt, die praktisch und zeitlos ist.

Denn schließlic­h soll das gute Stück ja nicht nur am Tag der Hochzeit, sondern noch Jahre danach gern getragen werden.

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Foto: Adobe Stock

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