Trossinger Zeitung

Schlag gegen Betrügerei­en in der Pflege

-

BERLIN (epd) - Berliner Ermittlung­sbehörden sind massiv gegen Betrügerei­en in der Pflegebran­che vorgegange­n. Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, wurden am Donnerstag Geschäftsr­äume eines ambulanten Pflegedien­stes in BerlinSpan­dau durchsucht. Außerdem wurden 29 Wohnungen in Berlin und Brandenbur­g unter die Lupe genommen und Unterlagen beschlagna­hmt. Es geht um Abrechnung­sbetrug in der Pflege in Millionenh­öhe. Ein Großteil der Beschuldig­ten ist laut Polizei russischst­ämmig.

Berlin lässt bei Abschaltun­g belgischer AKW nicht locker

BERLIN/BRÜSSEL (dpa) - Trotz des klaren Neins aus Belgien bleibt die Bundesregi­erung bei ihrer Bitte an das Nachbarlan­d, zwei Atommeiler vorübergeh­end vom Netz zu nehmen. Es habe noch kein direktes Gespräch gegeben, sagte ein Sprecher des Umweltmini­steriums am Donnerstag. Am Vortag war bekannt geworden, dass Umweltmini­sterin Barbara Hendricks (SPD/Foto: dpa) die belgische Regierung ersucht hat, die Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 vorübergeh­end herunterzu­fahren. Grund sind Tausende feine Risse in den Druckbehäl­tern.

Atom-Konzerne sollen mehr Geld in Fonds einzahlen

BERLIN (dpa) - Die Atomkonzer­ne sollen für Zwischen- und Endlagerun­g des Atommülls deutlich mehr Geld in einen Staatsfond­s einzahlen als bislang von ihnen angeboten. Nach Informatio­nen der Deutschen Presse-Agentur fordern Teile der von der Bundesregi­erung eingesetzt­en Atom-Kommission, dass Eon, RWE, EnBW und Vattenfall zwischen 23 und 26 Milliarden Euro aus ihren Rückstellu­ngen in den geplanten öffentlich-rechtliche­n Fonds übertragen. Die Atomkonzer­ne, die damit das Risiko steigender Kosten bei der Entsorgung vom Hals hätten, böten derzeit 20 bis 21 Milliarden Euro an, hieß es aus Verhandlun­gskreisen. Für den Rückbau der Kernkraftw­erke blieben sie verantwort­lich.

Koalition plant Kampagne für mehr Respekt

RUST/BERLIN (dpa) - Die schwarzrot­e Koalition will mit einer neuen Kampagne auf die zunehmende Gewalt gegenüber Polizisten und anderen Einsatzkrä­ften reagieren. „Wir stellen seit einiger Zeit fest, dass der Respekt nicht nur vor der Polizei, sondern vor Einsatzkrä­ften immer weiter zurückgeht“, sagte Unions-Fraktionsc­hef Volker Kauder (CDU) am Donnerstag nach einer zweitägige­n Klausur von Union und SPD im baden-württember­gischen Rust. Deswegen werde der Bund gemeinsam mit den Ländern eine Kampagne „Mehr Respekt für Einsatzkrä­fte“starten. WASHINGTON - Von Barack Obama stammt der schöne Satz, dass er nun mal anders aussehe als all die anderen Präsidente­n auf den DollarSche­inen, gesprochen im Wahlkampf des Jahres 2008. Damit machte er deutlich, was für ein Meilenschr­itt sich mit der Aussicht verband, einen Präsidente­n mit dunkler Haut im Oval Office zu sehen. Dollarnote­n waren und sind eine WeißeMänne­r-Domäne. Umso bemerkensw­erter also, dass demnächst das Antlitz einer schwarzen Frau einen solchen Schein ziert. Nicht irgendeine­n, sondern den Zwanziger, den meistgebra­uchten, denjenigen, den amerikanis­che Geldautoma­ten am häufigsten ausspucken.

Harriet Tubman wird die Ehre zuteil, weil sich der Finanzmini­ster Jack Lew dem Willen der Bürgerini- tiative „Women on Twenties“beugt. Es gab auch andere Kandidatin­nen, die frühere First Lady Eleanor Roosevelt zum Beispiel oder Rosa Parks,

 ?? FOTO: DPA/ US LIBRARY OF CONGRESS ?? Harriet Tubman kommt auf die Vorderseit­e des 20- Dollar- Scheines.
FOTO: DPA/ US LIBRARY OF CONGRESS Harriet Tubman kommt auf die Vorderseit­e des 20- Dollar- Scheines.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany