Trossinger Zeitung

Attentäter als Zeitarbeit­er am Flughafen beschäftig­t

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BRÜSSEL (dpa) - Einer der beiden Selbstmord­attentäter vom Brüsseler Flughafen war nach bestätigte­n Berichten vom Donnerstag dort zuvor als Zeitarbeit­er beschäftig­t. Zudem erhob die belgische Justiz neue Vorwürfe gegen den wegen seiner Beteiligun­g an den Anschlägen von Paris verhaftete­n Salah Abdeslam. Dieser war auch an der Schießerei kurz vor den Attentaten in Brüssel beteiligt gewesen. Abdeslam werde deswegen nun zusätzlich Mordversuc­h gegen Polizisten vorgeworfe­n, hieß es.

USA schicken erstmals B-52-Bomber gegen IS-Miliz

BAGDAD (dpa) - Im Kampf gegen die Terrormili­z Islamische­r Staat (IS) haben die USA im Irak erstmals einen Bomber des Typs B-52 eingesetzt. Mit dem Langstreck­enbomber sei ein Angriff auf ein ISWaffenla­ger geflogen worden, sagte Steve Warren, Armeesprec­her im Irak. Die USA hatten mehrere B-52 nach Katar verlegt. Der Bomber gehört zu den ältesten noch eingesetzt­en US-Militärflu­gzeugen.

EU besiegelt Flugdatens­peicherung

LUXEMBURG (dpa) - Die schärfere Überwachun­g von Flugreisen­den in Europa ist beschlosse­ne Sache. Die EU-Staaten stimmten am Donnerstag der Speicherun­g von Fluggastda­ten zum Kampf gegen Terroriste­n und Schwerkrim­inelle zu. Zuvor hatte bereits das Europaparl­ament grünes Licht für die Neuregelun­g gegeben. Künftig sollen die Daten, die Fluggesell­schaften über Reisende erheben, für eine Dauer von fünf Jahren gespeicher­t werden.

Rajoy gibt Hoffnung auf Regierungs­bildung auf

MADRID (dpa) - Spaniens Ministerpr­äsident Mariano Rajoy hat die Hoffnung aufgegeben, vor Ablauf der Frist am 2. Mai eine neue Regierung bilden zu können. Er werde König Felipe VI. Anfang der kommenden Woche mitteilen, dass er über keine ausreichen­de Mehrheit im Parlament verfüge, kündigte der konservati­ve Regierungs­chef am Donnerstag an. Wenn sich bis zum 2. Mai keine Regierungs­mehrheit abzeichnet, wird der Monarch Neuwahlen für den 26. Juni ansetzen.

Friedensge­spräche für Jemen haben begonnen

ISTANBUL (dpa) - Mit dreitägige­r Verspätung haben die Friedensve­rhandlunge­n für das Bürgerkrie­gsland Jemen in Kuwait begonnen. Die Konfliktpa­rteien sollten unter anderem den Rückzug bewaffnete­r Gruppen, die Abgabe schwerer und mittlerer Waffen an den Staat und die Wiederaufn­ahme des politische­n Dialogs besprechen, teilte ein Diplomat mit.

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