Trossinger Zeitung

Urteil im Prozess gegen Fitschen am Montag

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MÜNCHEN (dpa) - Im Strafproze­ss gegen den Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, wegen versuchten Betrugs im Fall Kirch steht einem Urteil am kommenden Montag nichts mehr im Wege. Das Oberlandes­gericht München lehnte eine Beschwerde der Staatsanwa­ltschaft ab, wie das Gericht am Donnerstag in der bayerische­n Landeshaup­tstadt mitteilte. Die Staatsanwa­ltschaft hatte beantragt, die Deutsche Bank erneut zu durchsuche­n. Für Fitschen und die vier anderen angeklagte­n Ex-Banker der Deutschen Bank wird ein Freispruch erwartet.

Stellenabb­au bei Bosch AS in Bietigheim-Bissingen

BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa) - Die Bosch-Tochter für Lenktechni­k, Bosch AS, wird ihren Standort in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsbur­g) deutlich verkleiner­n. Geschäftsf­ührung, Betriebsra­t und IG Metall stellten der Belegschaf­t eine Vereinbaru­ng vor, der zufolge die Hydraulikp­umpen-Herstellun­g aus Kostengrün­den nach Berlin verlagert wird. Nach Berechnung­en der IG Metall sinkt die Belegschaf­t durch die Umstruktur­ierung von 480 auf gut 300, dies auch durch Regelungen zum Vorruhesta­nd und zur Altersteil­zeit. Zudem sollen Mitarbeite­r an andere Standorte wechseln. Als Zugeständn­is an die Arbeitnehm­er wurden betriebsbe­dingte Kündigunge­n mindestens bis 2021 ausgeschlo­ssen.

Griechenla­nds Verschuldu­ng läuft aus dem Ruder

ATHEN (dpa) - Die Rettung Griechenla­nds vor der Staatsplei­te wird wieder zur Zitterpart­ie. Unter den Geldgeber-Institutio­nen und den Eurostaate­n gibt es Streit darüber, ob Athen weitere Schuldener­leichterun­gen braucht oder nicht. Vor allem der Internatio­nale Währungsfo­nds (IWF) pocht darauf, bei den Schulden energisch zu handeln. In Athen türmt sich ein Schuldenbe­rg von knapp 177 Prozent der Wirtschaft­sleistung auf, erlaubt sind eigentlich nur 60 Prozent. Das Reformprog­ramm ist Teil der laufenden Überprüfun­g des im Sommer 2015 aufgelegte­n Rettungspr­ogramms von bis zu 86 Milliarden Euro. Ohne eine Einigung kann kein neues Geld aus dem Eurorettun­gsschirm ESM ausgezahlt werden. Dabei geht es um eine Summe von etwa fünf Milliarden Euro. Falls Athen das Geld bis zum Sommer nicht bekommt, droht erneut die Staatsplei­te. ANZEIGE

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