Rat gibt grünes Licht für Gemeindeentwicklungskonzept
Projekte zu Themen wie Verkehr, Nahversorgung und Umwelt sollen in Denkingen umgesetzt werden
DENKINGEN (al) - Im Denkinger Gemeinderat hat Hannes Munk von der STEG über das Gemeindeentwicklungskonzept referiert, das im Rahmen des Förderprogramms Innenentwicklung in einem eineinhalbjährigen Prozess nunmehr zu einem Ende gebracht wurde. Acht Handlungsfelder kennzeichnen das Konzept, unter anderem Infrastruktur - Verkehr und Barrierefreiheit, Wohnen und Bauen, Nahversorgung sowie Umwelt und Energie. Munk zeigte die möglichen Maßnahmen auf.
Dabei sei klar, dass nicht jede in den kommenden Jahren umgesetzt werden könne. Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat das vorliegende Gemeindeentwicklungskonzept.
Im Zusammenhang mit Sanierun- gen in der Ortsmitte sollen Gestaltungsgrundsätze dazu beitragen, dass Bauarbeiten aller Art zur Erhaltung des Ortsbilds beitragen. Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat eine entsprechende Richtlinie, die das typische Erscheinungsbild sowie die ortsbildprägenden baulichen Anlagen sichern soll. Diese Richtlinie soll für die Beurteilung von Zuschussanträgen maßgebend sein. Gutachten als Grundlage In einem städtebaulichen Sanierungsgebiet sei gleichzeitig zu ermitteln, ob sanierungsbedingte Bodenwerterhöhungen eingetreten sind. Grundlage hierfür soll ein Gutachten sein, das die Anfangs- und, nach Abschluss der Sanierung, die Endwerte ermittelt. Einstimmig hat das Gremi- um den Auftrag an die Immobilienbewertung GmbH Dr. Koch, Esslingen vergeben.
Es hat Tradition, dass der Rektor der Grundschule dem Gemeinderat einen Jahresbericht vorlegt. Winfried Sum bildet jeweils einen eigenen Schwerpunkt, sodass in diesem Jahr die Elternarbeit im Mittelpunkt stand. Wie sich Eltern und Freundeskreis im Verlauf eines Jahres einbringen, zeigte Sum beispielhaft auf. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal ist das Familienkino, an dem im vergangenen Jahr 68 Familien mit 144 Kindern und 116 Erwachsenen teilgenommen haben. Für das Zirkusprojekt 2016 wurden bereits Sponsoren gewonnen. Ein Sponsorenlauf sowie der Erlös der Dorfputzete soll weiter zur Finanzierung des 8500 Euro teuren Projekts beitragen. Im Namen des Gemeinderats teilte Bürgermeister Rudolf Wuhrer mit, dass man im Haushaltsplan 800 Euro für dieses Projekt zur Verfügung gestellt hat.
Für die Gestaltung des Vorplatzes und die Überdachung des Katholischen Kindergartens St. Paul wurden 45 000 Euro in den Haushalt eingestellt.
Die Ausschreibungsergebnisse belaufen sich auf 43 923 Euro. Somit konnten die Außenanlage, Schlosserarbeiten, Zimmerer, Dachdecker und Blechner an den billigsten Anbieter vergeben werden. In nichtöffentlicher Sitzung hat der Gemeinderat den Sanierungsarbeiten in der Hauptstraße 138 zur Unterbringung weiterer Flüchtlinge zugestimmt.