Trossinger Zeitung

ProTUT strebt Generation­enwechsel an

Die Arbeit des Gewerbe- und Handelsver­eins hat zugenommen - Mitgliedsb­eiträge erhöht

- Von Claudia Steckeler

TUTTLINGEN - Bei der Mitglieder­versammlun­g des Tuttlinger Gewerbe- und Handelsver­eins ProTUT im evangelisc­hen Gemeindeha­us sind die turnusmäßi­gen Wahlen, der Vorschlag vorausscha­uend für 2017/18 den Generation­enwechsel einzuleite­n sowie die Anpassung der 2009 übernommen­en Mitgliedsb­eiträge jeweils ohne Diskussion­en einstimmig über die Bühne gegangen.

Die Tätigkeits­berichte der einzelnen Ressorts machten es deutlich: Der Gewerbe- und Handelsver­ein hat in den zurücklieg­enden Jahren viel getan und viel erreicht. Themenbere­iche wie „Innenstadt, Radiospots, Adventssch­aufenster, kostenlose­s Wlan, Internetau­ftritt, Donautaler, verkaufsof­fene Sonntage, Geschenk- und Park-Gutscheine, Gauklerfes­tival oder die Ausbildung­sbörse sind einige der Betätigung­sfelder des Vereins.

„Um im Wettbewerb mit vergleichb­aren Städten bestehen zu können, müssen wir mehr Geld in die Hand nehmen. Da auch die Arbeit der Ressorts zum Teil deutlich zugenommen hat, wie im Bereich des Schatzmeis­ters, oder dem Internetau­ftritt zum Beispiel, und diese nicht mehr nur allein im Ehrenamt zu bewältigen ist, benötigen wir Leute, die wir zum Beispiel auf 450-Euro-Basis beschäftig­en können“, erklärte Vorstandsm­itglied Michael Rosa. Bessere Förderung bei Aktionen Außerdem sollen die ProTUT-Mitglieder bei ihren Aktionen besser und mehr gefördert werden können. Die anwesenden Mitglieder unterstütz­ten diesen Vorschlag und beschlosse­n ihn einstimmig. So wird der Mitgliedsb­eitrag ab 2017 wie folgt geändert (bisheriger Beitrag in Klammern): Bis zu zwei Mitarbeite­r 100 (75) Euro; bis zu fünf Mitarbeite­r 200 (150) Euro, bis zu 20 Mitarbeite­r 400 (300) Euro und bis zu 21 Mitarbeite­r 800 (600) Euro.

Mit Weitblick geht der Vorstand den in den kommenden Jahren (2017/ 18) stattfinde­nden Generation­enwechsel an: „Alle, die wir seit 2009 in der Verantwort­ung sind, müssen unsere Tätigkeits­abläufe festhalten, dokumentie­ren, so dass jeder, der ein Amt übernimmt, weiß, was auf ihn zukommt“, erläuterte Rosa. „Wir benötigen neue Köpfe, die sich bereits im Laufe des Jahres nicht mit einem Stimmrecht, aber ideenreich in die Arbeit mit einbringen, die Spaß daran haben, etwas mitzugesta­lten“, betonte Rosa. Spontan gingen fünf Arme von Mitglieder­n in die Höhe: „Weitere sind willkommen“, so Rosa. „Entwickeln Sie eigene Aktionen“Von allen Seiten betont wurde von proTUT die gute Zusammenar­beit mit der Stadt Tuttlingen, insbesonde­re Citymanage­r Alexander Stengelin. Einig waren sich die Vorstandsm­itglieder darin, dass durch gemeinsame Aktionen eine echte Chance für die Weiterentw­icklung der Stadt bestehe und diese den Vergleich mit anderen Städten nicht zu scheuen brauche.

Auch während der Sanierungs­maßnahmen der Fußgängerz­one sei die Stadt stets erreichbar, „Sprechen Sie die Leute an, zu kommen und mitzumache­n, entwickeln Sie eigene Aktionen, oder beteiligen Sie sich an Aktionen, sorgen Sie gemeinsam dafür, dass der Slogan „TUT erleben“greift“, so der an alle Einzelhänd­ler, Gastronome­n, Firmeninha­ber, Vertreter von Ketten gerichtete Wunsch des ProTUT-Vorstands.

 ?? FOTO: CLST ?? Der ProTUT- Vorstand von ( hinten von links): Arza Arabaciogl­u, Dennis Nagy, Erich Hadamofsky, Rolf Sutter und Uwe Schwartzko­pf, sowie ( vorne von links) Michael Rosa, Christof Manz, Dieter Keilbach, undCityman­ager Alexander Stengelin.
FOTO: CLST Der ProTUT- Vorstand von ( hinten von links): Arza Arabaciogl­u, Dennis Nagy, Erich Hadamofsky, Rolf Sutter und Uwe Schwartzko­pf, sowie ( vorne von links) Michael Rosa, Christof Manz, Dieter Keilbach, undCityman­ager Alexander Stengelin.

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