ProTUT strebt Generationenwechsel an
Die Arbeit des Gewerbe- und Handelsvereins hat zugenommen - Mitgliedsbeiträge erhöht
TUTTLINGEN - Bei der Mitgliederversammlung des Tuttlinger Gewerbe- und Handelsvereins ProTUT im evangelischen Gemeindehaus sind die turnusmäßigen Wahlen, der Vorschlag vorausschauend für 2017/18 den Generationenwechsel einzuleiten sowie die Anpassung der 2009 übernommenen Mitgliedsbeiträge jeweils ohne Diskussionen einstimmig über die Bühne gegangen.
Die Tätigkeitsberichte der einzelnen Ressorts machten es deutlich: Der Gewerbe- und Handelsverein hat in den zurückliegenden Jahren viel getan und viel erreicht. Themenbereiche wie „Innenstadt, Radiospots, Adventsschaufenster, kostenloses Wlan, Internetauftritt, Donautaler, verkaufsoffene Sonntage, Geschenk- und Park-Gutscheine, Gauklerfestival oder die Ausbildungsbörse sind einige der Betätigungsfelder des Vereins.
„Um im Wettbewerb mit vergleichbaren Städten bestehen zu können, müssen wir mehr Geld in die Hand nehmen. Da auch die Arbeit der Ressorts zum Teil deutlich zugenommen hat, wie im Bereich des Schatzmeisters, oder dem Internetauftritt zum Beispiel, und diese nicht mehr nur allein im Ehrenamt zu bewältigen ist, benötigen wir Leute, die wir zum Beispiel auf 450-Euro-Basis beschäftigen können“, erklärte Vorstandsmitglied Michael Rosa. Bessere Förderung bei Aktionen Außerdem sollen die ProTUT-Mitglieder bei ihren Aktionen besser und mehr gefördert werden können. Die anwesenden Mitglieder unterstützten diesen Vorschlag und beschlossen ihn einstimmig. So wird der Mitgliedsbeitrag ab 2017 wie folgt geändert (bisheriger Beitrag in Klammern): Bis zu zwei Mitarbeiter 100 (75) Euro; bis zu fünf Mitarbeiter 200 (150) Euro, bis zu 20 Mitarbeiter 400 (300) Euro und bis zu 21 Mitarbeiter 800 (600) Euro.
Mit Weitblick geht der Vorstand den in den kommenden Jahren (2017/ 18) stattfindenden Generationenwechsel an: „Alle, die wir seit 2009 in der Verantwortung sind, müssen unsere Tätigkeitsabläufe festhalten, dokumentieren, so dass jeder, der ein Amt übernimmt, weiß, was auf ihn zukommt“, erläuterte Rosa. „Wir benötigen neue Köpfe, die sich bereits im Laufe des Jahres nicht mit einem Stimmrecht, aber ideenreich in die Arbeit mit einbringen, die Spaß daran haben, etwas mitzugestalten“, betonte Rosa. Spontan gingen fünf Arme von Mitgliedern in die Höhe: „Weitere sind willkommen“, so Rosa. „Entwickeln Sie eigene Aktionen“Von allen Seiten betont wurde von proTUT die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Tuttlingen, insbesondere Citymanager Alexander Stengelin. Einig waren sich die Vorstandsmitglieder darin, dass durch gemeinsame Aktionen eine echte Chance für die Weiterentwicklung der Stadt bestehe und diese den Vergleich mit anderen Städten nicht zu scheuen brauche.
Auch während der Sanierungsmaßnahmen der Fußgängerzone sei die Stadt stets erreichbar, „Sprechen Sie die Leute an, zu kommen und mitzumachen, entwickeln Sie eigene Aktionen, oder beteiligen Sie sich an Aktionen, sorgen Sie gemeinsam dafür, dass der Slogan „TUT erleben“greift“, so der an alle Einzelhändler, Gastronomen, Firmeninhaber, Vertreter von Ketten gerichtete Wunsch des ProTUT-Vorstands.