Flüchtlinge aus Lesbos per Lotterie ermittelt
ROM (KNA) - Die zwölf Flüchtlinge aus Lesbos, die mit Papst Franziskus nach Rom reisen durften, hatten Losglück. Das sagte der Leiter des Flüchtlingslagers Kara Tepe, Stavros Myrojannis, am Donnerstagabend im italienischen Fernsehen. Demnach kamen Zettel mit Nummern aller Wohncontainer in eine Schachtel; daraus wurden drei Lose mit den Namen der betreffenden Familien gezogen, so Myrojannis. Einzige Bedingung war, dass die Migranten gültige Pässe besaßen und vor Inkrafttreten des Rückführungsabkommens zwischen der EU und der Türkei am 20. März auf Lesbos eingetroffen waren.
Deutsche für Annäherung von Nato und Russland
BERLIN/MAINZ (dpa) - Die meisten Deutschen würden eine politisch engere Zusammenarbeit zwischen Russland und der Nato begrüßen. Nach dem am Freitag veröffentlichten ZDF-„Politbarometer“sind 60 Prozent dieser Meinung, knapp jeder Vierte (21 Prozent) würde am Status quo nicht viel ändern wollen. 14 Prozent halten nichts von einer Annäherung.
IS-Terroristen aus NRW zu Haft verurteilt
DÜSSELDORF (dpa) - Zwei IS-Terroristen aus Nordrhein-Westfalen sind zu Haftstrafen von sechs und vier Jahren verurteilt worden. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht sah es am Freitag als erwiesen an, dass die 28 Jahre alten Männer als Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien Teil einer terroristischen Vereinigung im Ausland waren.
Kardinal Kasper erwartet bei Karlspreis klare Worte
AACHEN (KNA) - Der emeritierte deutsche Kurienkardinal Walter Kasper erwartet bei der Verleihung des Karlspreises am 6. Mai an Papst Franziskus klare Worte vom Kirchenoberhaupt. „Keine Philippika – das ist nicht seine Art“, sagte er der „Aachener Zeitung“. Aber er werde deutlich seine Meinung sagen, ob Europas Grundwerte mit der EUPolitik übereinstimmen.