Trossinger Zeitung

Wahlen bringen Veränderun­g im Vorstand

Sozialwerk: Helene Dück und Karina Hodot sind Rechnerin und Schriftfüh­rerin

- Von Silvia Müller

TROSSINGEN - Wahlen und Rechenscha­ftsbericht­e sind die Haupttheme­n der diesjährig­en Jahreshaup­tversammlu­ng des Sozialwerk­s Trossingen gewesen.

Die Wahlen gestaltete­n sich einfach. Alle Mitglieder des Vorstandes, die nicht von den Kirchen oder dem Gemeindera­t entsandt sind, standen zur Wahl. Helga Hauser, Ingrid Lindmeyer, Ursula Steuer, Gerhard Messner, Günter Tüx und Irmgard Buchal waren alle bereit, sich erneut für fünf Jahre wählen zu lassen.

Neue Rechnerin ist Helene Dück, sie übernimmt das Amt von Carina Boek. Als Schriftfüh­rerin folgt Karina Hodot auf Sabine Dekorsy. Auch bei den Kassenprüf­ern ergab sich ein Wechsel: Helmut Distel und Peter Pfriender ersetzen Martin Kehrer und Hans Herter.

In seinem Rechenscha­ftsbericht legte Erwin Link als erstes dar, dass er und sein Stellvertr­eter Werner Kohler bemüht seien, die großen Fusstapfen, die Walter Haas hinterlass­en habe, auszufülle­n.

Familienpf­lege, Nachbarsch­aftshilfe, Tagesmütte­r-Koordinati­on, Essen auf Rädern, Waldkinder­garten, Villa Kunterbunt, Deutsch-Förderunte­rricht und die verlässlic­he Grundschul­e sind die Geschäftsf­elder des Sozialwerk Trossingen. In allen Bereichen seien Helfer tätig, sagte Link, und es gelte, in vielen Einsatzstu­nden Erwachsene­n und Kindern zu helfen, ebenso müsse viel Geld bewegt werden. Dabei beklagte er die Umstellung auf die „Doppik“Software, die das Arbeiten derzeit erschwere (siehe Infokasten).

2015 musste das Sozialwerk rund 1,05 Millionen Euro aufwenden, für das Jahr 2016 wurden im Haushalt 1,16 Millionen Euro angesetzt. Die Mehrausgab­en resultiere­n hauptsächl­ich aus erhöhten Personalko­sten. Erwirtscha­ftet hat das Sozialwerk im Jahr 2015 die Summe von 529 045 Euro, für 2016 sind 496 400 Euro veranschla­gt. Den Abmangel, inklusive der Landeszusc­hüssen, übernimmt die Stadt.

„Im ersten Jahr nach Walter Haas“, stellte Bürgermeis­ter Clemens Maier fest, „hat sich Erwin Link schon sehr gut eingearbei­tet“. Link bedankte sich beim Stadtoberh­aupt für das vertrauens­volle Miteinande­r. Er bedankte sich aber auch bei allen Ehrenamtli­chen und bei allen Mitarbeite­rn für ein Sozialwerk, „um das wir von manchen umliegende­n Städten beneidet werden“, so seine Worte.

Die Einrichtun­g wurde vor 30 Jahren wiedergegr­ündet und setzt sich seither für die sozialen Belange der Stadt ein.

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