Unternehmen knüpfen Kontakte mit niederländischen Firmen
Delegation aus dem Nachbarland schaut sich in der Region um - Schwerpunkt Medizintechnik
REGION (pm) - Um mit regionalen Unternehmen Kontakte zu knüpfen und mögliche Kooperationen zu erörtern, hat eine Delegation aus niederländischen Geschäftsführern und Technologen die Region bereist. Empfangen wurde die 13-köpfige Delegation von der MedicalMountains AG (Tuttlingen) sowie den Firmen J.G. Weisser Söhne (St. Georgen) und Precision Motors Deutsche Minebea (Villingen-Schwenningen).
Dabei tauschten sich die niederländischen Unternehmer und die Firmenvertreter aus der Region auch über eine zukünftige Zusammenarbeit aus. „Solche Veranstaltungen bilden oft das Fundament für langfristige und erfolgreiche Geschäftsbeziehungen“, so Daniela Jardot, Technologiereferentin der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg.
Der Besuch wurde im Rahmen des niederländischen Förderprojekts „Medizintechnik Holland“initiiert – eine Initiative der niederländischen Regierung, dem Technologienetzwerk Brainport Industries und zwölf seiner Mitglieder, die sich zusammengeschlossen haben, um in den nächsten Jahren den Kontakt mit dem süddeutschen Raum aufzubauen.
Hintergrund dieses Projektes ist die Überzeugung, dass im wachsenden globalen Markt der bilaterale bzw. europäische Kontakt immer wichtiger wird. Das gegenseitige Kennenlernen hat gezeigt, dass viele Gemeinsamkeiten und Parallelen zwischen den niederländischen und baden-württembergischen Unternehmen bestehen.
Zudem haben die niederländischen Gäste bereits eine Gegeneinladung signalisiert. „Der Dialog hilft allen Beteiligten sich auf die zukünftigen Herausforderungen in unserer Branche vorzubereiten. So können wir voneinander lernen und gemeinsam den Technologiestandort Europa stärken“, sagte John Blankendaal, Geschäftsführer von Brainport Industries.