Trossinger Zeitung

Ein Mann namens Ove

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Hierzuland­e wurde Rolf Lassgård vor allem bekannt durch seine Rolle als Kurt Wallander in den Verfilmung­en der Krimis von Henning Mankell. Auch als Titelfigur in „Ein Mann namens Ove“spielt der schwedisch­e Schauspiel­er einen Mann mit reichlich Ecken und Kanten. Nach dem Krebstod seiner Frau Sonja und der Frühverren­tung hat der 59-Jährige mit dem Leben weitgehend abgeschlos­sen. Wenn er nicht gerade seine Nachbarsch­aft tyrannisie­rt, schmiedet er Selbstmord­pläne – die allerdings immer wieder unterbroch­en werden. Vor allem als die neuen Nachbarn Parvaneh (Bahar Pars) und Patrik (Tobias Almborg) seinen Briefkaste­n umfahren, ist das der Auftakt zu einigen Lichtblick­en im Alltag des Griesgrams.

Die Verfilmung des Romans von Fredrik Backman verknüpft ernste Themen wie die Einsamkeit als Rentner und Rückblicke auf Oves Kindheit und seine große Liebe zu Sonja mit heiteren Momenten. Auch wenn die Inszenieru­ng bisweilen recht dick aufträgt, sorgt die schauspiel­erische Leistung von Lassgård immer wieder auch für berührende Zwischentö­ne. Keine Extras. (rot) FSK: 12 Jahre Preis: DVD: 15 Euro; Blu-Ray: 16 Euro Bewertung:

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