Wolfgang Heinemann eröffnet Hausarztpraxis
Nachfolger in den Räumen der früheren Praxis Dr. Spägele in der Sauerbruchstraße
TUTTLINGEN (sz) - Das städtische Förderprogramm für Ärzte ist einer der Gründe, weshalb sich Wolfgang Heinemann dazu entschlossen hat, sich als Allgemeinmediziner in Tuttlingen niederzulassen, so Arno Specht, Pressesprecher der Stadt Tuttlingen. Ab 2. November praktiziert er in der früheren Praxis von Dr. Herbert Spägele in der Sauerbruchstraße 15.
„Die Praxis hat mich überzeugt. Darüber hinaus haben mir die Informationen, die ich über Tuttlingen bei den DonauDoc-Tagen erhalten habe, die Vorteile einer Niederlassung in Tuttlingen aufgezeigt“, sagt Heinemann. Ein weiterer Punkt sei die Unterstützung der Stadt Tuttlingen für die nächsten drei Jahre gewesen. Heinemann ist nicht der erste Arzt, den das Förderprogramm zum Wechsel nach Tuttlingen bewogen hat: Im April ließ sich Dr. Carmen Grama-Popovici in der Rathausstraße nieder.
Vor der Niederlassung in Tuttlingen absolvierte Heinemann seine Weiterbildungsassistenz in Praxen in Wehingen und Oberndorf. In den ersten Jahren nach dem Studium in Tübingen war er am Kreisklinikum tätig. Neben der Ausbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin hat Heinemann auch eine Zusatzausbildung zum Homöopathen.
Dass der vorige Betreiber seiner neuen Praxis ebenfalls als Homöopath tätig war, war ein weiterer Grund für ihn, genau diese Räume zu beziehen. Wolfgang Heinemann wird nun Patienten der gesetzlichen wie auch der privaten Krankenkassen versorgen. Zu seinem Team zählen drei medizinische Fachangestellte, zwei davon waren bereits bei Dr. Spägele beschäftigt.
„Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung für Kassenpatienten“, stellte Erster Bürgermeister Emil Buschle fest.
Die Niederlassung von Dr. Heinemann zeige auch, dass die Stadt mit ihrem Förderprogramm auf dem richtigen Weg sei. Dies gelte auch für die Initiative DonauDoc, in der sich junge Ärzte aus dem Landkreis Tuttlingen gemeinsam mit Landkreis und Stadt um Ansiedlungen bemühen. Neben der direkten Förderung gibt es Stipendien und Veranstaltungen, die dem Austausch unter Ärzten sowie der Weiterbildung dienen.