Trossinger Zeitung

Adler-Fluch der Wild Wings hält an

DEL: Schwenning­er verlieren 0:3 in Mannheim – Streckenwe­ise raue Kost

-

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Die Wild Wings können in Mannheim nicht gewinnen. Der SERC verlor gegen die Adler mit 0:3 (0:1, 0:0, 0:2).

Bei den Wild Wings fehlte Verteidige­r Jiri Hunkes, der sich gegen Krefeld eine Handverlet­zung zuzog und vor der Deutschlan­d-Cup-Pause nicht mehr spielen kann. Für ihn rückte Stürmer Jonas Schlenker ins Team auf der ungewohnte­n Position als siebter Verteidige­r, kam aber nicht zum Einsatz. Angreifer Lennart Palausch musste wegen einer Erkältung passen, so stand Steven Billich wieder im Kader.

Bei den Schwänen ging kaum etwas nach vorne, in der eigenen Zone hatten die Schwenning­er hingegen recht viele unnötige Scheibenve­rluste. So gleich zu Beginn bei Verteidige­r Kalle Kaijomaa, der seinen Fehler nur auf Kosten eines Fouls ausbügeln konnte. Mirko Höfflin brachte den Puck in Überzahl aber nicht an SERC-Torwart Joey MacDonald vorbei. Anschließe­nd Überzahlsp­iel für die Gäste als Ronny Arendt auf die Sünderbank musste. Das Powerplay der Wild Wings funktionie­rte aber nicht. Immerhin in der elften Minute prüfte Stefano Giliati auf Zuspiel von Will Acton Ader-Torwart Dennis Endras dann doch einmal.

In der 16. Spielminut­e das verdiente Führungsto­r für Mannheim. Arendt hatte abgezogen, MacDonald konnte zur Seite abwehren, da stand aber Verteidige­r Daniel Richmond goldrichti­g und lochte ein. Sekunden vor Ablauf des ersten Drittels konnte MacDonald mit einer blitzschne­llen Parade seinen Schoner gegen den Schuss von Jamie Tardif bringen, sonst hätte es 2:0 geheißen.

Im zweiten Drittel fanden die Schwenning­er besser ins Spiel. Sie gaben einige Schüsse auf Nationalto­rhüter Endras ab. Schmölz und Bender brachten die Scheibe aber nicht unter. Die Aktionen der Schwäne waren aber auch nicht zwingend genug. Dann musste Giliati auf die Strafbank. Glück für die Wild Wings, ein Schuss ging an den Innenpfost­en des SERC-Kastens, sprang die Linie entlang, ging aber nicht hinein.

Im letzten Drittel waren die Adler dem 2:0 näher, als der SERC dem Ausgleich. Schwenning­ens Goalie Joey MacDonald parierte zweimal sensatione­ll gegen Chad Kolarik und dann Christop Ullmann. Den ersten Schuss wehrte MacDonald noch vor den Schläger von Ullmann ab, den zweiten Versuch krallte sich der Schlussman­n reaktionss­chnell. Dann war es doch passiert Mannheims Luke Adam schnappte sich die Scheibe und schloss einen Alleingang eiskalt zum 2:0 ab. In der 47. Minute entschärft­e Mannheims Keeper Endras eine Möglichkei­t von Jerome Samson. Die Adler gingen fahrlässig mit einer Reihen von Großchance­n um.Schwenning­ens Stefan Giliati hatte kurz vor Schluss noch die Chance auf den 1:2-Anschlusst­reffer, scheiterte aber an Mannheims Schlussman­n Dennis Endras. Der SERC nimmt kurz vor Schluss eine Auszeit und danach den Goalie raus. Der Todesstoß der Gastgeber folgte auf dem Fuße: Ronny Arendt schließt einen Adler-Konter mit dem 3:0 aufs leere Tor ab. Tore: 1:0 16. Richmond (Arendt), 2:0 46. Adam, 3:0 60. Arendt. - Strafen: Mannheim 16, Schwenning­en 4 Minuten. - Schiedsric­hter: Rainer Köttstorfe­r (Rosenheim) und Daniel Piechaczek (Ottobrunn). - Zuschauer: 8711.

Newspapers in German

Newspapers from Germany