Trossinger Zeitung

Würth steigert Umsatz und Betriebsge­winn

-

KÜNZELSAU (dpa) - Gute Geschäfte in Süd- und Osteuropa halten den Werkzeug-Handelskon­zern Würth auf Wachstumsk­urs. Der Umsatz sei um 7,1 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte Würth am Montag in Künzelsau mit. Schwächen in Westeuropa und Nordamerik­a mit unterdurch­schnittlic­hen Erlös-Zuwächsen von je etwa zwei Prozent konnten mehr als ausgeglich­en werden. Vor allem in Italien (11 Prozent plus) und Spanien (10 Prozent plus) sowie Polen lief es sehr gut. In Deutschlan­d stiegen die Erlöse um 5,8 Prozent.

Zwar blieb das Unternehme­n knapp unter dem hohen Wachstumsn­iveau des Vorjahres – 2015 hatte es ein Plus von 9,1 Prozent gegeben. Zugleich arbeitete die Firma aber profitable­r, denn der

Türkische Lira stürzt auf neues Rekordtief ab

ISTANBUL/FRANKFURT (dpa) - Der Wertverfal­l bei der türkischen Landeswähr­ung ist nicht zu stoppen: Am Montag stürzte die Lira erneut um über zwei Prozent auf ein Rekordtief ab. Aktueller Auslöser waren Schwächesi­gnale von der türkischen Industrie. Längerfris­tige Gründe, die Anleger ihr Geld aus der Türkei abziehen lassen, sind unter anderem die Zunahme von Terroransc­hlägen und die Sorgen um den politische­n Kurs von Staatspräs­ident Recep Tayyip Erdogan. Am Montag kostete ein US-Dollar bis zu 3,74 Lira und damit so viel wie nie zuvor. Auch zum Euro fiel die türkische Währung auf ein Rekordtief. Inzwischen kostet ein Euro fast 4 Lira.

Novemberza­hlen: Rekordjahr für Exporteure in Sicht

WIESBADEN (dpa) - Nach dem besten Monats-Ergebnis aller Zeiten nimmt Deutschlan­ds Exportwirt­schaft Kurs auf ein Rekordjahr. Waren im Wert von 108,5 Milliarden Euro gingen im November ins Ausland und damit 5,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Statistisc­he Bundesamt am Montag mit. In den ersten elf Monaten stiegen die Ausfuhren um 0,8 Prozent auf 1110,2 Milliarden Euro. Damit ist der Rekordwert des Vorjahres mit rund 1193,6 Milliarden Euro zum Greifen nah. Besonders groß war die Nachfrage nach „Made in Germany“im November aus Ländern außerhalb der EU (plus 7,6 Prozent) und dem Euro-Raum (plus 5,2 Prozent). operative Gewinn (Betriebser­gebnis) kletterte den Angaben zufolge deutlich stärker als der Umsatz, und zwar um 14,3 Prozent auf 600 Millionen Euro.

Konzernche­f Robert Friedmann sah die Zahlen als Beleg für eine erfolgreic­he „Multi-Kanal-Strategie“, also die Stärkung der verknüpfte­n Vertriebsw­ege Außendiens­t-Besuche, Internet und Niederlass­ungen. Der früher auf Schrauben spezialisi­erte Hersteller hat sein Angebot längst ausgeweite­t, auch Auto-Zubehör, Kettensäge­n, Schubkarre­n und Arbeitssch­utz-Kleidung gehören inzwischen zur Würth-Produktpal­ette. Die Zahl der Mitarbeite­r weltweit erhöhte sich 2016 laut den Angaben um 2413 auf 71 391 und in Deutschlan­d um 552 auf 21 697 – beides Zuwächse um etwa drei Prozent.

USA: Tierfutter­hersteller kauft Tierklinik­betreiber

MCLEAN/LOS ANGELES (dpa) - Der vor allem für seine Schokorieg­el und Kaugummis bekannte USKonzern Mars baut sein lukratives Geschäft mit der Tiergesund­heit aus. Für 93 US-Dollar je Aktie will der Snickers- und Wrigley-Hersteller den Tierklinik­betreiber VCA übernehmen, teilte er am Montag mit. Inklusive Schulden wird das Unternehme­n mit 9,1 Milliarden US-Dollar (8,6 Milliarden Euro) bewertet. Mars ist auch einer der größten Anbieter von Tierfutter. Zum Sortiment gehören Marken wie Whiskas, Sheba oder Pedigree. VCA betreibt rund 800 Tierklinik­en in den USA und Kanada. (Foto: dpa)

Euroraum: Arbeitslos­enquote auf Sieben-Jahres-Tief

LUXEMBURG (dpa) - Die Arbeitslos­enquote im Euroraum verharrt im November mit 9,8 Prozent auf dem tiefsten Stand seit sieben Jahren. Das teilte das Statistika­mt Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Dies ist der niedrigste Wert seit Juli 2009. Seit April 2013 ist die Zahl der Erwerbslos­en im gemeinsame­n Währungsge­biet fast stetig zurückgega­ngen. Damals hatte sie bei 12,1 Prozent gelegen.

Squeeze-out: Primion will Kleinaktio­näre abfinden

RAVENSBURG (ank) - Die Kleinaktio­näre der Primion Technology AG aus Stetten am kalten Markt (Landkreis Sigmaringe­n) sollen aus dem Unternehme­n herausgedr­ängt werden. Das teilte das Unternehme­n am Montag mit. Auf der Hauptversa­mmlung am 17. Februar soll über einen entspreche­nden Antrag abgestimmt werden. Primion, ein Hersteller von Zutrittsko­ntrollund Zeiterfass­ungssystem­en, gehört zu mehr als 95 Prozent dem spanischen Mischkonze­rn Azkoyen. Dieser will den Kleinaktio­nären eine Barabfindu­ng von 11,06 Euro je Primion-Aktie bieten.

 ?? FOTO: PR ?? Robert Friedmann
FOTO: PR Robert Friedmann
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany