Bier-Export steigt zum dritten Mal in Folge
HEILBRONN (sz) - Deutsches Bier erfreut sich zunehmender Beliebtheit im Ausland. Die deutschen Brauer verzeichneten 2016 zum dritten Mal in Folge steigende Exportzahlen. Nach Angaben des Deutschen BrauerBundes gegenüber der „Heilbronner Stimme” machen die Ausfuhren mittlerweile einen Anteil von 17,4 Prozent vom Ausstoß aus und lagen im letzen Jahr bei 16,5 Millionen Hektolitern (2015: 16 Millionen Hektoliter; 16,7 Prozent vom Ausstoß). Konkrete Auswirkungen
Deutsche Bank muss wieder Strafe zahlen
WASHINGTON (AFP) - Die Deutsche Bank muss eine weitere Millionenstrafe in den USA zahlen. Die US-Zentralbank als Aufsichtsbehörde verhängte wegen Verstößen gegen Devisenmarktbestimmungen und laxer Aufsicht eine Strafe in Höhe von insgesamt fast 157 Millionen Dollar (fast 146 Millionen Euro). Die Deutsche Bank habe nicht entdeckt und nicht verhindert, dass sich ihre Händler in elektronischen Chatrooms mit Konkurrenten über ihre Geschäfte austauschten, erklärte die US-Zentralbank (Fed). Sie habe zudem nicht dafür gesorgt, dass die sogenannte Volcker-Regel eingehalten wurde. Sie verbietet Banken, auf eigene Rechnung zu spekulieren.
Neues Sturmgewehr für Bundeswehr gesucht
BERLIN (dpa) - Nach der Affäre um das Sturmgewehr G36 startet die Bundeswehr die Suche nach einem neuen Gewehr. Das Vergabeverfahren sei eröffnet, die Truppe benötige rund 120 000 Sturmgewehre, teilte das Verteidigungsministerium mit. Neben dem Auftrag für die Gewehre wird auch die Herstellung für Zubehör wie Hauptkampfund Reflexvisiere oder Laserlichtmodule ausgeschrieben. Der G36-Lieferant Heckler & Koch hatte bekundet, bei der Ausschreibung mitmachen zu wollen, ebenso die Wettbewerber Sig Sauer sowie Rheinmetall zusammen mit Steyr Mannlicher.
Ubisoft lässt sich in Berlin nieder
BERLIN (AFP) - Das französische Computerspiel-Unternehmen Ubisoft ist künftig auch in Berlin vertreten. Der Entwickler von „Assassin’s Creed“plane zunächst mit 50 Mitarbeitern, in den kommenden zehn Jahren sollen es bis zu 500 werden, wie der Berliner Senat mitteilte. Berlin hat sich gegen die Städte Prag, Warschau und Wien durchgesetzt. Ubisoft ist mit rund 10 000 Beschäftigten eines der größten Unternehmen der Branche.
Tesla ruft Wagen wegen defekter Bremse zurück
PALO ALTO (dpa) - Der Elektroautobauer Tesla hat wegen eines möglichen Defekts der Standbremse weltweit rund 53 000 Wagen zurückgerufen. Das Problem könne zu einem Fehler beim elektrischen Parkbremssystem führen, teilte das Unternehmen mit. Es handele sich um eine freiwillige Maßnahme. auf den Export hätten bislang weder der Brexit noch die Wirtschaftspolitik Donald Trumps. Insgesamt haben deutsche Brauereien in Jahr 2016 rund 95,8 Millionen Hektoliter Bier inklusive alkoholfreier Sorten abgesetzt. Damit lag der Absatz rund 100 000 Hektoliter über dem Ergebnis von 2015 (95,7 Millionen Hektoliter). Deutschland hält nach wie vor die Spitzenstellung als größte europäische Braunation und liegt mit großem Abstand vor Russland, Großbritannien, Polen und Spanien.
Die Omira-Gruppe ruft Neuburger Pudding zurück
NEUBURG (sz) - In einem einzelnen Becher habe ein Kunde im Raum Stuttgart sein kleines Metallteilchen gefunden, schreibt die Pressestelle der Omira-Gruppe in Ravensburg, zu der auch die Neuburger Milchwerke gehören. Das Unternehmen bittet deshalb die Kunden, vorsorglich die betroffenen Produkte in den jeweiligen Verkaufsstellen zurückzugeben. Die Rückrufaktion sei eine reine Vorsichtsmaßnahme, sagte eine Sprecherin gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“. Kunden können sich bei den Milchwerken Neuburg unter der Rufnummer 08431/585123 (Montag bis Samstag: 9 bis 20 Uhr) oder per E-Mail unter qm@neuburgermilch.de informieren.
Klage gegen Schlecker in Österreich zugelassen
BERLIN (AFP) - Das Landgericht im österreichischen Linz hat einem „Spiegel“-Bericht zufolge eine Zivilklage gegen den ehemaligen Drogerieunternehmer Anton Schlecker und weitere Familienmitglieder zugelassen. Dabei geht es um die Insolvenz der österreichischen Kette Dayli, einer früheren Tochter von Schlecker. Der Insolvenzverwalter fordert 20 Millionen Euro Schadenersatz. Zwischen 2008 und 2011 sollen mittels Scheindarlehen Gelder nach Deutschland abgezweigt worden sein. Der Insolvenzverwalter beziffert den entstandenen Schaden auf bis zu 172 Millionen Euro.
SHW-Konzern investiert mehrs als 50 Millionen Euro
TUTTLINGEN (sz) - Die Geschäftsführung der zum SHW-Konzern gehörenden SHW Automotive und die IG Metall haben einen Ergänzungstarifvertrag für die Standorte in Tuttlingen und Neuhausen ob Eck abgeschlossen. Der Vertrag tritt rückwirkend ab dem 1. Januar 2017 in Kraft, regelt bis Ende 2022 die Bedingungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und sieht Investitionen in Höhe von mindestens 50 Millionen Euro vor.
Kunden können finanzierte VW-Autos zurückgeben
BERLIN (AFP) - Käufer von Autos des VW-Konzerns können nach Einschätzung der Stiftung Warentest ihren Wagen zurückgeben, wenn sie ihn nach dem 10. Juni 2010 über die VW-Bank finanziert haben. Grund sind Fehler der Bank in den Verträgen, wie die Stiftung Warentest am Freitag mitteilte.