„Fisher mens friends“Eintauchen und Auftauchen!
inen Familienvater sah ich freudig mit Frau und seinen Kindern in der Osternacht. Tags drauf treffe ich ihn bei der Arbeit in der Tankstelle. Sein Zuverdienst für die Familie.
Als ich dem zwölfjährigen Andreas sagte, dass der Andreas der Bruder von Petrus, der engste Freund von Jesus war, da kamen wir gleich drauf: Wie Petrus war auch sein Bruder Andreas von Beruf Fischer, wie wohl auch die meisten der ersten Apostel. Die ersten Jünger waren praktisch veranlagt und waren mit der Realität des Lebens so vertraut, dass sie sich nach dem Tod Jesu sofort wieder ihrer täglichen Arbeit mit Netzen und Booten auf den Weg gemacht hatten.
Der Beruf, die Arbeit oft auch eine harte und mühsame Realität mit Frühschicht oder Spätschicht. „Der Sonntag ist eine wohltuende und heilsame „Unterbrechung“. Gönnen Sie sich jeden Sonntag eine „Unterbrechung“ihres Alltags. Gönnen Sie sich jeden Sonntag die „Auferstehung“ zu einem neuen Leben. Schöpfen Sie aus der Kraft des Gottes, der den Tod durchbrochen hat und der den Frauen zuerst und dann den Jüngern am See von Genezareth erschienen ist.
„Auf sein Wort hin“machten die Fischer Jesu einen reichen Fang für sich und ihre Familien. Schließlich soll, wie es Papst Franziskus ausdrückte, „das Schiff Kirche an die Ränder fahren, zu denen, die vom Leben benachteiligt und verwundet sind.“Christen sollen „Fisher mens friends“werden. Freunde, Glaubensbotinnen und -boten werden. Eintauchen in die Liebe Gottes und auftauchen im konkreten und auch manchmal bruchstückhaften Leben des Menschen.
Werner Rauschhardt aus Dresden ist Künstler des auferstandenen Jesus im Boot von Petrus, das bis Pfingsten in der Theresienkirche Trossingen zu sehen sei wird. Er fragt: „Wo führt mich mein Weg hin, was habe ich zu erwarten, wem liefere ich mich aus, wo werde ich stranden, was gibt mir Zuversicht, wo werde ich landen?“LESBOS - LAMPEDUSA - WIEN - BUDAPESTBERLIN". Thomas Schmollinger, Pfarrer der Seelsorgeeinheit Trossingen