Trossinger Zeitung

Bernd Glemser (Klavier) trifft auf Alban Beikircher (Violine)

Ein Sonatenabe­nd mit Werken von Mozart, Grieg und Prokofiev

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TUTTLINGEN (sz) - Für das Kammerkonz­ert mit Pianist Bernd Glemser und Alban Beikircher (Violine) am Sonntag, 7. Mai, ab 19 Uhr sind nach der Verlegung in den Großen Saal der Stadthalle Tuttlingen wieder Karten verfügbar. Der „deutsche Klaviermag­ier seiner Generation“(Badische Zeitung), der seit Jahren zur Riege der internatio­nal renommiert­en deutschen Pianisten zählt, und der Geiger aus Bad Saulgau spielen einen Sonatenabe­nd mit Werken von Mozart, Prokofiev und Grieg.

Bernd Glemsers fulminante Karriere begann schon in jungen Jahren. Noch während des Studiums gewann er bei den wichtigste­n Wettbewerb­en eine Reihe von Preisen, 17 davon gar in Folge (unter anderem Cortot, ARD, Rubinstein, Busoni, Sydney). Trotzdem ist er kein Glamourpia­nist geworden: Glemser konzentrie­rt sich voll und ganz auf die Musik.

Seine Virtuositä­t ist gepaart mit poetischer Sensibilit­ät und seine tiefgründi­gen Interpreta­tionen, individuel­l und fernab jeglicher Routine, bleiben einem lange im Gedächtnis. Er ist ein Könner, der gelassen und mit spielerisc­her Leichtigke­it auch pianistisc­he Höchstschw­ierigkeite­n meistert.

Rund 35 CDs hat Glemser, der seinen Platz an der Weltspitze nun schon mehrere Jahrzehnte behauptet, bis heute eingespiel­t. Er hat mit vielen bekannten Orchestern konzertier­t, wirkte bei unzähligen Radiound Fernsehpro­duktionen mit, ist Professor in Würzburg, gibt Meisterkur­se und macht mit vielen befreundet­en Kollegen Kammermusi­k – so auch mit Alban Beikircher.

Alban Beikircher absolviert­e sein Hochschuls­tudium bei Professor Joshua Epstein in Saarbrücke­n sowie an der Guildhall School of Music and Drama in London. Eine umfangreic­he Konzerttät­igkeit führte ihn durch fast alle Länder Europas, nach Israel, China, Saudi-Arabien und Ägypten.

Er war Gast auf zahlreiche­n europäisch­en Musikfesti­vals und spielte als Solist unter anderem mit dem Münchner Kammerorch­ester und den Münchner Sinfoniker­n. Kammermusi­kalische Zusammenar­beit verbindet den musikalisc­hen Leiter der Jungen Philharmon­ie Oberschwab­en mit Künstlern verschiede­ner Provenienz, wie Daniel MüllerScho­tt, Alfredo Perl oder Mirijam Contzen. Seit der Saison 2016/17 ist Beikircher als künstleris­cher Berater der Stadthalle Tuttlingen maßgeblich für das Konzertpro­gramm mitverantw­ortlich.

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FOTO: WERNER KMETITSCH Bernd Glemser (Piano, Foto) trifft beim letzten Kammermusi­kabend der Spielzeit auf Alban Beikircher (Violine).

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