Weniger Unfälle in Wurmlingen, dafür schlimmere außerorts
Bürgermeister Klaus Schellenberg stellt die Kriminalitäts- und Unfallstatistik 2016 vor
WURMLINGEN (alex) - Die Zahl der Unfälle auf der Gemarkung Wurmlingen ist 2016 im Vergleich zu 2015 gesunken, ebenso die Anzahl der Straftaten. Dagegen sind vergangenes Jahr mehr Menschen bei Unfällen außerhalb der geschlossenen Ortschaften verletzt worden. Das zeigt die Kriminalitäts-und Unfallstatistik des Polizeipräsidiums Tuttlingen, die Bürgermeister Klaus Schellenberg in der Gemeinderatssitzung in Wurmlingen vorgestellt hat.
Schellenberg findet es „erfreulich“, dass die Zahl der Straftaten zurückgegangen ist, wobei „jede Straftat eine zu viel ist. Aber es besteht kein Grund zur Beunruhigung“, sagte er. Im Jahr 2015 wurden 110 Taten begangen, 76 klärte die Polizei auf. Im Jahr 2016 waren es 96 Taten, wovon 57 aufgeklärt wurden.
Dafür gab es vergangenes Jahr mit 51 Personen mehr Tatverdächtige als im Jahr 2015. Da waren es 49. Auch die Anzahl an nichtdeutschen Tatverdächtigen ist von zehn auf 17 gestiegen. Deutlich gesunken ist dagegen die Zahl der Tatverdächtigen unter 21 Jahren, nämlich von 13 auf sieben. Ebenso gab es in Wurmlingen weniger Diebstahldelikte. Die Zahl hat sich von 2015 auf 2016 fast halbiert. Tödlicher Unfall im Jahr 2016 Mit Blick auf die Unfallstatistik stellt Schellenberg in der Gemeinde Wurmlingen keine Unfallschwerpunkte fest. Denn innerhalb der geschlossenen Ortschaft sind vergangenes Jahr elf Unfälle passiert, 2015 waren es 18. Ebenso wurden weniger Personen verletzt. Die Zahl ging von sieben auf drei zurück.
Anders hingegen sieht es bei Unfällen außerhalb der geschlossenen Ortschaft, also auf der B14 beziehungsweise B 523 aus. Die Anzahl der Unfälle ist zwar im Vergleich der beiden Jahre 2015 mit 2016 gleich geblieben, aber es wurden mehr Verkehrsteilnehmer verletzt. Waren es 2015 zwei verletzte Personen, ist die Zahl vergangenes Jahr auf acht angestiegen. Ein Unfall endete im Jahr 2016 tödlich.