Elf Denkinger DRK-Helfer leisten 2160 Stunden
Seltene Ehrung in der Hauptversammlung
DENKINGEN (al) - Kreisbereitschaftsleiter Josef Anton Mattes ist voll des Lobes für die kleine, feine Ortsgruppe des DRK Denkingen. Beeindruckende Berichte in der Hauptversammlung ließen dies ohne weiteres erkennen, resümierte er.
Er beglückwünschte die elf aktiven Mitglieder zu ihren neuen Einsatz-Uniformen. Diese hätten jedoch ein großes Loch in die Finanzen gerissen, ließ Jürgen Streicher in seinem Kassenbericht anklingen, der daher mit einem größeren Minus endete. Sobald der zugesagte Zuschuss der Gemeinde für die Uniformen eingegangen ist, sei auch die Kasse wieder ausgeglichen, stellte Streicher fest. Kreisbereitschaftsleiter Josef Mattes nahm die Ehrungen vor. Vom Landesverband erhielten die Ehrungsspange für 15-jährige Dienstzeit Alexander Scheibl und Jonas Burkert und für 20 Jahre Madlen Milles. Die seltene Ehrung für 55 Jahre Dienst wurde dem ehemaligen Gruppenleiter Ludwig Ruf zuteil.
Zur Weiterbildung wurden im vergangenen Jahr 17 Dienstabende abgehalten, informierte Gruppenleiterin Sybille Fetzer. Das ganze Jahr über stellte die kleine Truppe ihr Wissen bei den Denkinger Vereinen unter Beweis. Insgesamt kam die Gruppe auf eine großartige Stundenzahl von 2160 Stunden. Die Altmaterialsammlung sowie die Teilnahme am Adventsmarkt besserten die Vereins-Kasse auf.
Von der DRK-Tanz- und Gymnastikgruppe konnte Leiterin Isolde Wachter nur Positives berichten. Derzeit habe die Gruppe konstant 30 Mitglieder. Zum Jubiläum 1200 Jahre Denkingen im Jahr 2018 nannte Wachter bereits als Termin den 20. Juni 2018 als Jubiläumsfeier mit allen sozialen Gruppen der Gemeinde. Dort soll gleichzeitig auch das 25jährige Bestehen der DRK-Tanz- und Gymnastikgruppe gefeiert werden.
Dennoch tauchte in der Versammlung auch ein Wermutstropfen auf: Ludwig Ruf war enttäuscht, dass weder von der Gemeinde noch von den vielen Vereinen, bei denen die DRK-Ortsgruppe bei Veranstaltungen Dienst tut, ein Vertreter anwesend war, um auf diese Art ein kleines Dankeschön zu sagen.
Der langjährige Rotkreuzler regte auch an, die Bevölkerung über den Lebensretter „Defibrillator“im Eingangsbereich der Kreissparkassenfiliale zu informieren