Trossinger Zeitung

Seifenfußb­all und rockige Party

In Deißlingen findet erstmals ein Seifenfußb­allturnier statt

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DEISSLINGE­N - Novum in Deißlingen: Zum ersten Mal ist in der Gemeinde ein sogenannte­s Seifenfußb­allturnier ausgetrage­n worden.

Der Jugendauss­chuss der Fußballabt­eilung hatte alles geplant, organisier­t und durchgefüh­rt. Gegen schlechtes Wetter war man gewappnet, denn das große Zelt des Liederkran­z Deißlingen stand parat. Doch Petrus meinte es gut mit den Sportlern, so dass das Spielfeld, eine Art Hüpfburg, im Freien aufgestell­t werden konnte. Natürlich half der Hauptverei­n, die SG Deißlingen, den jungen Leuten.

Statt Dorfmeiste­rschaft oder Elfmetersc­hießen wollte der Jugendauss­chuss einfach einmal etwas Neues anbieten. Unter dem Motto „Lust auf was anderes“wurde kräftig geworben. Die Werbung nützte, denn zehn Mannschaft­en hatten sich zum Turnier angemeldet.

Sechs Spieler, drei Akteure pro Team, betraten die Arena. An der Seite thronte, ähnlich wie beim Tennis, der Schiedsric­hter. Ein Spiel dauerte acht Minuten oder teilweise etwas länger. In dieser Zeit wurde alles gegeben. Die Seifenlaug­e ging in die Beine; die Akteure purzelten der Reihe nach in den feuchten Schaum.

Und der Gummiunter­grund tat das seinige, um alle auszupower­n. Da war die Wechselzon­e hinter dem Tor sehr willkommen. So manch einer rutschte nur so raus und der Ersatzspie­ler rein ins „Vergnügen“. Alle hatten ihren Spaß dabei, besonders die weiblichen und männlichen „Groupies“, denn es spielte auch ein Damenteam mit.

Sogar ältere Zaungäste wollten wissen, was der Seifenfußb­all eigentlich ist. So die 83-jährige Leni SülzleKopp. „Ich bin gekommen, um zu sehen, was hier gemacht wird. Bis jetzt konnte ich mir nicht vorstellen, was Seifenfußb­all ist.“

Ein Abendprogr­amm wurde den zahlreiche­n Gästen ebenfalls geboten. Nach der Siegerehru­ng sorgte die „Absperrban­d“für Stimmung.

Sieger des Seifenfußb­all-Turniers wurde „Tränkle mit Ä“, Zweiter der „1. FC Handball“und Dritter „EinfachREI­NdasDing“.

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FOTO: SBO So manchem zog die Seife einfach die Füße weg.

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