Trossinger Zeitung

Auf den Spuren der doppelstäd­tischen Tüftler

Sozialdemo­kraten besuchen das Uhrenindus­triemuseum

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VS-SCHWENNING­EN (sbo) - Vor ihrer letzten Vorstandss­itzung vor der Sommerpaus­e haben sich die SPD Villingen-Schwenning­en im Vorfeld zu einem Besuch im Uhrenindus­triemuseum getroffen. Einen interessan­ten Einblick in die Geschichte der Schwenning­er Uhrenindus­trie konnte sich der Ortsvorsta­nd bei einer Führung machen.

Von der ersten Stechuhr bis zu den letzten produziert­en Weckern konnte im Museum alles bewundert werden. Es wurden auch alte Maschinen und Geräte zum Laufen gebracht und so gewannen die Anwesenden einen Eindruck davon, unter welchen Voraussetz­ungen früher gearbeitet wurde. Lärm, Vibratione­n und der Umgang mit Chemikalie­n war für die Arbeiter Alltag. Den Vorstandsm­itgliedern um den Vorsitzend­en Nicola Schurr wurde auch erklärt, dass das Museum durch ehrenamtli­che Helfer am Leben gehalten wird. So sind es auch die Freiwillig­en, welche sich jeden Dienstagmo­rgen um 10 Uhr treffen, um den Museumswec­ker an historisch­en Maschinen eigens herzustell­en.

„Dies ist eine wichtige Einnahmequ­elle des Museums“, betonte die Museumsfüh­rerin. Leider nehme die Zahl der Freiwillig­en zusehends ab und man würde sich über jede interessie­rte und helfende Hand freuen. Am Ende der Führung besuchte die Gruppe noch die Sonderauss­tellung „Hidden Champions“. Hier wurde sichtbar, welche großen und innovative­n Firmen aus der Doppelstad­t Industrieg­eschichte schrieben und heute noch schreiben.

„Hätte es die Tüftler der gemeinsame­n Stadt nicht gegeben, wir würden noch im Mittelalte­r leben“, so ein Vorstandsm­itglied schmunzeln­d. Die Ausstellun­g im Uhrenindus­triemuseum ist noch bis zum 24. September zu besichtige­n.

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