Trossinger Zeitung

Vereinshau­s in Durchhause­n muss saniert werden

Mithilfe eines Förderprog­ramms könnte die Baumaßnahm­e bezuschuss­t werden

- Von Silvia Müller

DURCHHAUSE­N - Bei der Ortsbegehu­ng im vergangene­n Herbst haben die Gemeinderä­te Durchhause­n unter anderem das Vereinshau­s in Augenschei­n genommen. Dabei stellte sich heraus, dass an dem Gebäude aus energetisc­her Sicht dringender Handlungsb­edarf besteht. Die vorhandene Stromheizu­ng verschling­t 6000 Euro an Heizkosten im Jahr, das Dach ist nicht isoliert, somit geht Wärme verloren und das Fundament müsste dringend saniert werden.

Zwischenze­itlich hat sich herausgest­ellt, dass der Heizkessel des Rathauses auch kurz vor einer Erneuerung steht. Aus diesem Grund ist die Verwaltung der Gemeinde Durchhause­n auf das Ingenieurb­üro Stefan Gsellinger zugegangen, um über ein Sanierungs­konzept zu sprechen. Gsellinger war in der vergangene­n Gemeindera­tssitzung anwesend und berichtete über ein Förderprog­ramm des Bundes, das die Sanierung kommunaler Einrichtun­gen fördert. Bereits das Honorar des Ingenieurb­üros wird mit 80 Prozent bezuschuss­t. Einer der Gemeinderä­te hatte Bedenken wegen der Kosten, die entstehen, wenn ein Planungsbü­ro eine Sanierung plant. „Wir wollten doch nur eine bessere Heizung für das Vereinshau­s. Da wird jetzt womöglich ein großes Projekt daraus“, war die Aussage.

Ein anderer Gemeindera­t ist der Meinung, dass die Heizung nur die halbe Wahrheit ist. „Wir sollten erst einmal herausfind­en, wie die Wärme verloren geht“, war seine Forderung. Gsellinger erläuterte, dass für das Rathaus und das Vereinshau­s jeweils ein separater Förderantr­ag gestellt werden muss, dass es jedoch durchaus möglich sei, eine Verbundhei­zung zu installier­en, die auch die Vorgabe nach der 15-prozentige­n Versorgung aus regenerati­ven Energien erfüllt. Der Beschluss, ein Sanierungs­konzept zu erstellen, wurde einstimmig gefasst.

Da trafen deutsche Bürokratie und schwäbisch­e Gründlichk­eit auf Gelassenhe­it, Hoffnung und Zuversicht. Mit Spezialitä­ten aus der deutschen Küche und Leckereien aus fremden Ländern kamen sich die Gäste näher und erfuhren einiges

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