Löhrschule verabschiedet Konrektor
Joachim Grathwohl leitete die Schule in den vergangenen Jahren - Sechs Lehrer gehen
TROSSINGEN (pm) - Die Löhrschule wird nach den Sommerferien mit einem veränderten Kollegium ins neue Schuljahr starten. Insgesamt verlassen sechs Kolleginnen und Kollegen die Schule – darunter Joachim Grathwohl, der in den letzten Jahren die Löhrschule geleitet hat.
Grathwohl hatte die besondere Aufgabe, seiner langjährigen Kollegin Marie-Luise Eisenschmidt ihre Entlassungsurkunde auszuhändigen. Nach knapp vierzig Jahren im Schuldienst geht sie nun in ihren wohlverdienten Ruhestand. In seiner Abschiedsrede ging der Schulleiter auf ihre pädagogische Arbeit, aber auch auf ihre vielen zusätzlichen Aufgaben und Tätigkeiten ein. So hatte sie sich zum Beispiel über viele Jahre hinweg um die Prüfungsorganisation gekümmert oder zeichnete sich für die Kooperation mit dem Dr.-KarlHohner-Heim verantwortlich.
Außerdem musste sich das Löhrschulkollegium auch von drei weiteren Kolleginnen und einem Kollegen verabschieden. Katja Fuchs, Anne Lutz und Julia Stier werden versetzt. Alle drei zieht es in Richtung Heimatbeziehungsweise Wohnortnähe. Auch der Ansprechpartner für evangelische Religion, Sacha Flammer, wird im kommenden Schuljahr nicht mehr zur Verfügung stehen der Kinder- und Jugenddiakon hat seine Stelle bei der evangelischen Kirchengemeinde gekündigt.
Schulrat Stephan Wohlgemuth, vom Staatlichen Schulamt Konstanz, verabschiedete Joachim Grathwohl, der als Konrektor die letzten vier Jahre die Löhrschule geleitet hat, ebenfalls in den Ruhestand. Wohlgemuth ging auf viele verschiedene Stationen in der über vierzigjährigen Diensttätigkeit des Schulleiters ein. Besonders bedankte er sich für das „immer freundliche und herzliche Miteinander“. Fast schon freundschaftlich beschrieb er sein Verhältnis zu Grathwohl – und dies sei etwas ganz Besonderes.
Emotional wurde es, als sich alle Schüler in der Aula versammelten und sich mit verschiedenen Beiträgen von ihrem Schulleiter verabschiedeten. Grathwohl war sichtlich gerührt: „Die Überraschung ist euch geglückt. Ich werde euch alle sehr vermissen. Egal, was ich tat und wie ich handelte, die Schülerinnen und Schüler hatte ich immer als Erstes und Wichtigstes im Blick“, sagte er zum Abschluss.