„Am Birnbäumle“ohne Ausgleichsfläche
Kolbinger Gemeinderat berät vor der Sommerpause noch drei wichtige Themen
KOLBINGEN - In seiner letzten Sitzung vor den Sommerferien hat der Kolbinger Gemeinderat noch drei wichtige Tagesordnungspunkte abzuarbeiten gehabt. Es galt für das neue Baugebiet „Am Birnbäumle“die detaillierten Vorschriften zum Bebauungsplan festzulegen. Damit kann das formelle Verfahren beginnen, und es wird für die Zukunft eine wichtige Baufläche gesichert.
Es sei von Vorteil, dass die geänderten Vorschriften des Baugesetzbuches Anwendung finden können, wenn das Verfahren bis Mitte 2019 durchgeführt wird. Dadurch müssten keine naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen geleistet werden. Das stelle eine enorme Erleichterung für die Gemeinde dar, da nahezu die gesamte der nicht bebauten Gemarkungsfläche mit Schutzvorschriften überzogen sei. Das mache es schwierig, Ausgleichsmaßnahmen zu leisten. Allgemeines Wohngebiet Es wurde ein allgemeines Wohngebiet festgesetzt, in dem eine zweigeschossige Bebauung möglich ist. Im nördlichen Bereich des Plangebiets kann auf drei Grundstücken der Bau von Reihenhäusern mit jeweils zwei Wohneinheiten gewählt werden.
In einem weiteren Punkt galt es für den Kindergarten eine neue Leitung zu berufen. Die bisherige Leiterin, Jennifer Mengis, übernimmt an ihrem Heimatort Nusplingen die Leitung des Kindergartens. Der Gemeinderat wählte die bisherige Gruppenleiterin, Frau Schnekenburger, als neue Leiterin.
Dem Gemeinderat liegt zudem ein Antrag des Sportvereins auf Sanierung der Parkplätze am Sportheim und der Befestigung des zwischen Straße und Sportplatz liegenden Grünstreifens vor, damit dort die Zuschauer nicht auf unbefestigtem Gelände stehen müssen. Für beide Maßnahmen wurde die Kostenübernahme beantragt.
Verbandsingenieur Brockhaus machte deutlich, dass es bei der Befestigung der Zuschauerstandfläche, als auch bei den Belagsarbeiten für den Parkplatz wichtig sei, das anfallende Regenwasser ordnungsgemäß zu beseitigen. Dazu müssen Versickerungsflächen geschaffen werden, wozu er zwei Varianten aufzeigte. Nochmalige Kostenüberprüfung Nach intensiver Diskussion waren sich sowohl die Vereinsvertreter, als auch die Gemeinderäte einig, das Verbandsbauamt mit nochmaligen Kostenüberprüfungen und einer detaillierten Planung zu beauftragen. Nach der Sommerpause soll nicht nur darüber Klarheit geschaffen werden, sondern auch wie die Finanzierung des Projekts zu regeln ist.