Schnell den Klassenerhalt sichern
Württembergliga Männer: Vorbereitung der HSG Fridingen/Mühlheim nicht optimal
FRIDINGEN/MÜHLHEIM - Nach einer herausragenden vergangenen Spielzeit ist das Handballteam von Trainer Mike Novakovic und CoTrainer Deniz Parlak in die Württembergliga aufgestiegen und will dort versuchen, die Klasse zu halten.
Personell hat sich der Aufsteiger mit sechs Spielern verstärkt, darunter die vier A-Jugendspieler Noah Wäschle, Niklas Sorg, David Alber und Niklas Zepf. Für sie konnte die HSG ein Doppelspielrecht erhalten. „Die Spieler sind bereits in den Kader integriert und trainieren auch mit.“Verkraften muss die HSG nur einen Abgang: Rückraumspieler Daniel Ulmschneider verstärkt zur neuen Saison die zweite Mannschaft der Donautäler in der Bezirksliga und bleibt dem Verein erhalten. Auch wenn die HSG über einen vermeintlich großen Kader von 19 Spielern verfügt, ist Trainer Mike Novakovic alles andere als zufrieden mit der Vorbereitung. „Unsere Vorbereitung lief so schlecht wie nie bisher. Wir haben eine schwache Trainingsbeteiligung und konnten nur selten mit fast allen Spielern trainieren. Manche sind durch ihr Studium eingeschränkt, waren im Urlaub oder konnten auch aufgrund von Verletzungen nicht trainieren.“Diese Probleme gebe es natürlich nicht nur bei ihnen, sondern bei fast allen Vereinen in diesen Ligen, so Novakovic. „Wir sind ja keine Profi-Teams. Die Saison sollte Ende September anfangen, damit wir nach der Urlaubszeit die Chance haben, mit allen Spielern zu trainieren.“
Verletzungsbedingt muss er im Moment auf „zwei bis drei Spieler verzichten“, sagt Co-Trainer Parlak, dem dabei vor allem der Trainingsrückstand der Spieler Sorgen bereitet. Erstes Spiel in Albstadt Am 9. September startet der Aufsteiger in der 14 Mannschaften umfassende Liga in Albstadt in die neue Spielzeit. Das Saisonziel ist für Trainer Mike Novakovic und Co-Trainer Deniz Parlak klar: Der Klassenerhalt soll in der neuen Liga geschafft werden. „Das ist auf jeden Fall möglich. Für mich ist es eine ausgeglichene Liga“, sagt der Trainer. Deniz Parlak fügt hinzu: „Wir waren schon in dieser Liga und wissen auch, dass es vom spielerischen und körperlichen Niveau eine Veränderung zur Landesliga ist. Wir dürfen uns in Zukunft noch weniger technische Fehler erlauben. Das wird sofort bestraft.“
Parlak, der mittlerweile seit zwei Jahren mit Novakovic zusammen arbeitet, freut sich, dass sowohl das Frauen- als auch das Herrenteam am Spielbetrieb in der Württembergliga teilnimmt. „Das ist für den Verein spitze und spiegelt die Arbeit in den vergangenen Jahren wieder. Die Zeit, die in das Training der Jugend- und Aktivenmannschaften investiert wird, zahlt sich aus.“