Druck auf Volkswagen im Dieselskandal: Brüssel mahnt rasche Reparaturen an
BRÜSSEL (dpa) - Zwei Jahre nach Beginn des DieselSkandals erhöhen Europas Verbraucherbehörden den Druck auf Volkswagen, alle gut acht Millionen betroffenen Autos rasch zu reparieren. Es gebe Hinweise, dass viele Wagen noch nicht nachgerüstet seien, erklärte die EUKommission am Donnerstag. VW sieht sich aber auf gutem Weg. In Deutschland dürften bis Ende des Monats 80 Prozent der betroffenen Autos ein SoftwareUpdate haben, in Europa zwischen 65 und 70 Prozent, so der Konzern.
VW hatte im September 2015 zugegeben, die Abgasreinigung an
Amazon plant zweites Hauptquartier
SEATTLE (dpa) - Amazon plant ein zweites riesiges Hauptquartier für bis zu 50 000 Mitarbeiter in den USA. Der weltgrößte Online-Händler gab am Donnerstag bekannt, das er auf der Suche nach einem Standort sei. Städte und Regionen könnten sich nun bewerben. Das „HQ2“solle eine gleichberechtigte Zentrale neben dem heutigen Hauptquartier in Seattle werden.
Gastgewerbe wächst überdurchschnittlich
BERLIN (dpa) - Die gute Wirtschaftslage und der wachsende Deutschland-Tourismus lassen das Hotel- und Gaststättengewerbe in Deutschland weiter wachsen. Bis 2010 schrumpfte das Gastgewerbe über zwei Jahrzehnte, seither legt die Wertschöpfung überdurchschnittlich zu, wie das Institut der deutschen Wirtschaft errechnete. Millionen von Dieselmotoren manipuliert zu haben. Die Autos schaffen die vorgeschriebenen Abgaswerte nur im Labor und erfüllen deshalb die Vorgaben für die Zulassung eigentlich nicht.
Die Verbraucherschutzbehörden und die EUKommission forderten VW auf, binnen eines Monats zu bestätigen, dass die Nachrüstung wie versprochen im Herbst 2017 abgeschlossen werde. Andernfalls drohten Schritte in einzelnen Staaten. VW müsse alle Wagen so instand setzen, dass sie den Regeln entsprechen, erklärte EU-Kommissarin Vera Jourova.
Chemiebranche blickt optimistisch in die Zukunft
FRANKFURT (dpa) - Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie blickt nach einem starken zweiten Quartal mit Zuversicht auf das restliche Jahr. Die Chancen stünden gut, dass die Unternehmen auch in der zweiten Jahreshälfte gute Geschäfte machten, erklärte Kurt Bock, Präsident des Branchenverbands VCI, am Donnerstag.
Bauwirtschaft freut sich über viele Aufträge
STUTTGART (dpa) - Die weiterhin stabile Konjunktur sorgt für volle Auftragsbücher bei der badenwürttembergischen Bauindustrie. Im ersten Halbjahr kletterten die Erlöse der Unternehmen im Südwesten mit mindestens 20 Mitarbeitern um 13,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro, wie Verbandspräsident Bernhard Sänger, am Donnerstag in Stuttgart mitteilte.