Trossinger Zeitung

Beinschwel­lung vermeiden

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Nach Stunden über den Wolken setzt das Flugzeug endlich zur Landung an – doch beim Versuch die aus Bequemlich­keit ausgezogen­en Schuhe wieder zuzuschnür­en, stellt man fest: Das hat vorher irgendwie besser gepasst. Ist das Einbildung oder schwellen Füße und Waden im Flugzeug wirklich an? Ja, möglich ist das. „Ab einer Flugzeit von vier Stunden kann es zu einer Beinschwel­lung kommen“, erklärt Rupert Bauersachs von der Deutschen Gesellscha­ft für Angiologie (Gefäßmediz­in). Die Schwellung an sich ist erst einmal harmlos und bildet sich nach dem Flug normalerwe­ise wieder zurück. Vorbeugen kann man mit leichten Kompressio­nsstrümpfe­n. Wer in einer höheren Klasse fliegt, kann natürlich auch die Füße hochlegen. Kritischer, aber auch deutlich seltener ist eine Thrombose. Durch die dünne und trockene Luft im Flugzeug, den Bewegungsm­angel und die abgeknickt­en Knie werde das Blut dicker und könne sich stauen, sagt Bauersachs. Frauen hätten grundsätzl­ich ein höheres Risiko als Männer, auch die Einnahme der Pille erhöhe die Gefahr. Damit kein Gerinnsel entsteht, sollten Fluggäste mit ihren Füßen wippen, die Wadenmuske­ln anspannen und immer mal wieder den Gang aufund abgehen. (dpa)

Das bedeuten die Sterne

Hotels werden mit Sternen klassifizi­ert. Die Klassifizi­erung ist freiwillig und gilt für drei Jahre. Doch was können Gäste bei welcher Sternanzah­l erwarten? 1 Stern: Hier handelt es sich um eine Unterkunft für einfache Ansprüche. Alle Zimmer haben ein Bad mit WC. Es gibt einen Fernseher, Handtücher und Seife. 2 Sterne: Hier können Gäste ein Frühstücks­buffet erwarten. Internetzu­gang auf dem Zimmer oder im öffentlich­en Bereich ist ebenfalls vorhanden. Darüber hinaus ist Kartenzahl­ung möglich, Schaumbad oder Duschgel finden sich im Bad. 3 Sterne: Das Hotel hat eine Rezeption, die 24 Stunden telefonisc­h erreichbar ist. Die Mitarbeite­r sprechen Deutsch und Englisch. Auf dem Zimmer gibt es Telefon und Getränke, auch ein Föhn, Kosmetiktü­cher, Ankleidesp­iegel und Kofferabla­ge gehören zur Ausstattun­g. 4 Sterne: Hier gibt es in der Lobby Sitzgelege­nheiten und eine Hotelbar. Neben der Minibar wird ein Getränkero­omservice angeboten. Im Bad gibt es einen Kosmetiksp­iegel und eine Ablagefläc­he. 5 Sterne: Die Unterkunft genügt höchsten Ansprüchen. Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt. Im Zimmer befindet sich ein Safe, auch Bügel- und Schuhputzs­ervice stehen zur Verfügung. Gäste können sich auf einen abendliche­n Turndownse­rvice einstellen. Das heißt, Kissen und Betten werden aufgeschüt­telt und der Pyjama zurechtgel­egt. (dpa)

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