Ein Mammutabenteuer
Knut Krüger liest in der Stadtbücherei aus seinem Buch „Nur mal schnell das Mammut retten“
TROSSINGEN - Eigentlich wünscht sich Henry nichts sehnlicher, als einen Hund - aber dann stolpert er wortwörtlich über ein kleines Mammut. Erfunden hat dieses Abenteuer Autor Knut Krüger. Am Montagmorgen hat er den Rosenschülern in der Stadtbücherei aus seinem Buch „Nur mal schnell das Mammut retten“vorgelesen.
Knut Krüger arbeitete nach seinem Germanistik-Studium im Buchhandel und Verlagswesen. 20 Jahre lang übersetzte er englische und skandinavische Literatur, bevor er vor rund fünf Jahren begann, selbst Bücher zu schreiben.
Henry und seine beiden Freunde Finn und Zoe trauen ihren Augen kaum, als Henry im Wald ein halb erfrorenes kleines Mammut findet: zottelig, mit einem langen Rüssel und Stoßzähnen. Die Kinder bringen das Urzeitwesen nach Hause, wärmen es auf und verstecken es in Henrys Zimmer vor dessen Großmutter zum Glück sind Henrys Eltern für ein paar Tage im Urlaub.
Bald schon freunden sich die Kinder mit ihrem neuen Haustier an, das sie Norbert nennen. Und Norbert stellt sie vor so manches Problem: Was tun, wenn es zum Frühstück Hausschuhe oder Mathehefte frisst, aber die extra geschmierten Nutellabrötchen verschmäht? Und warum hat Norbert so komische Anfälle, bei denen er wie versteinert da liegt? Nachdem eine Tour auf die Zugspitze nichts hilft, obwohl Mammuts sich doch in Eis und Schnee wohl fühlen sollen, beschließen Henry, Finn und Zoe, Norbert zu den Elefanten im Zoo zu bringen - zu seinen Artgenossen also. Doch dort geht alles schief und Norbert wird entführt.
An dieser Stelle beendete Knut Krüger seine Lesung, um die Spannung hochzuhalten. „Wer sich dafür interessiert, wie das Buch ausgeht“, sagte er, „kann es gerne selber lesen.“