Trossinger Zeitung

B 14: Eine Baustelle ist fertig Umleitung Neufra bis Dezember

Brücke bei Bühlingen seit Freitagabe­nd wieder frei

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ROTTWEIL (sbo) - Nach dem großen Ärger über den Baustellen-Slalom auf der B 14 gibt es nun für einen Teil der Autofahrer wieder Licht am Horizont: Die Brücke bei Bühlingen ist seit Freitagabe­nd wieder frei. Die weitaus größere zweite Baustelle bei Neufra liegt im Zeitplan, die Umleitung besteht aber bis Anfang Dezember.

Aus drei Baustellen auf der Achse zwischen Schramberg/Dunningen und Spaichinge­n werden nun zwei. Nachdem Autofahrer in der vergangene­n Woche Umut geäußert ahttenhatt­en, informiert­e das Straßenbau­amt nun am Donnerstag bei einem Vor-Ort-Termin über den Fortgang der Maßnahmen. „Hier wird alles getan, damit es zügig vorangeht“, versichert Straßenbau­amtsleiter Martin Osieja.

In der Tat sind auf der 2,3 Kilometer langen B 14-Großbauste­lle an der Ortsumfahr­ung zwischen Neufra und Aixheim jede Menge Maschinen und Mitarbeite­r der ausführend­en Firmen Stumpp aus Balingen und Walter aus Trossingen im Einsatz. Es werde zum Teil auch samstags gearbeitet, um die Baustelle planmäßig abzuwickel­n, erklärt Projektlei­ter Wolfgang Dausch. Vor allem der Untergrund ist hier das Problem: Während sonst bei Straßensan­ierungen lediglich Asphaltsch­ichten von rund zwölf Zentimeter­n abgetragen werden, geht es hier teilweise richtig weit runter: Um künftig die Tragfähigk­eit zu gewährleis­ten, müssen 80 Zentimeter Aufbau ausgetausc­ht werden. Bis Donnerstag wurde in den Boden darunter außerdem eine Mischung aus Zement und Kalk eingearbei­tet. Jetzt folgt der Einbau der Schotter- und Frostschut­ztragschic­hten, dann kommen die Asphaltbin­derund -deckschich­ten drauf.

Auch die Starzelbrü­cke wird instandges­etzt. Inklusive der weiteren begleitend­en Arbeiten soll die Maßnahme zum 15. Dezember abgeschlos­sen werden – wenn nicht ein früher Wintereinb­ruch die Planung über den Haufen wirft.

Auf der Brücke bei Bühlingen wurde am Donnerstag das letzte Material verbaut. Eine Firma aus Kaiserslau­tern hat den alten Belag abgefräst und in zwei Lagen einen DSK-Dünnschich­tasphalt in Kaltbauwei­se eingebaut. Er ist nur ein bis zwei Zentimeter stark und schon nach kurzer Zeit wieder befahrbar. Am Freitag liefen noch Markierung­sarbeiten, am Abend wurde dieser kleine Abschnitt dann wieder für den Verkehr freigegebe­n werden.

Geduld ist freilich weiter gefragt. Den nächsten Lichtblick gibt’s im November, wenn die Sanierung der B 462 Dunningen – Zimmern abgeschlos­sen werden soll.

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