Deilinger Gläubige gedenken der Ereignisse in Fatima
Lichterprozession mit vielen Teilnehmern führt zur Verenakapelle in Delkhofen
DEILINGEN - Anlässlich des Gedenktages zur Erscheinung Mariens in Fatima hat die Kirchengemeinde Deilingen in einer Eucharistiefeier mit Pfarrer Ewald Ginter unter Mitwirkung des Kirchenchores den 100. Jahrestag dieses Ereignisses gefeiert. Ginter skizzierte als Einleitung zum Gottesdienst die damaligen Geschehnisse.
In dem Dörflein Fatima in Portugal erschien an mehreren Tagen Hirtenkindern die Muttergottes und brachte ihnen eine Botschaft des Friedens zum Heil der Menschen. Seither ist Fatima einer der größten Gnadenorte der Welt geworden. 70 000 Menschen sind am 13. Tag im Oktober 1917, dem letzten Erscheinungstag, in Fatima zusammengeströmt. Die Botschaft lautete: „Betet und es wird Friede sein“. Das bedeutete Friede unter den Völkern, aber auch Friede in den Völkern, beispielsweise ein Ende der neu entstandenen menschenverachtenden Regimes. Pfarrer Ewald Ginter interpretierte die Tatsache, dass einfache Hirtenkinder in einem abgelegenen Dörfchen diese Friedensbotschaft erhielten, als Zeichen, dass Gott immer auch ganz nah bei uns ist.
Nach dem Gottesdienst formierten sich die Teilnehmer zu einer Lichterprozession, die zur Verenakapelle in Delkhofen führte. Danach ging es wieder zurück zur Marienkapelle.
Auf dem Weg und in den beiden Kapellen wurde gesungen und gebetet. Vorbereitet und geleitet wurde die Prozession von Illona Reiner und Cornelia Pfenning.