Bei Gemüse bitte Arzt oder Apotheker fragen
Aufgrund der jüngsten und besorgniserregenden Nachrichtenlage kommen wir nicht umhin, uns intensiver mit Gemüse zu befassen. Während Ernährungswissenschaftler das fleischlose Allerlei immer noch ungestraft wegen seiner viele Vitamine, Vitalstoffe und anderer werbemäßig wohlklingender Eigenschaften preisen, zeigt es immer öfter seine hässliche Fratze.
Jüngst hat ein fröhlich in seinem Garten spazierender Rentner die Polizei alarmiert, weil ihm jemand eine bombenförmige Zucchini über den Zaun geworfen hatte. Das eilends herbeigerufene Rollkommando einer nahegelegenen Gemüse-Farm konnte den mit Vitaminen zum bersten gefüllten Vegetarier-Sprengsatz erfolgreich entschärfen und den Rentner zum Glück daran hindern, aus Versehen vom bombigen Kürbisgewächs zu kosten.
Zuvor war bereits die Avocado in die Schlagzeilen geraten. Nicht etwa, weil eine reife Frucht in etwa der Größe einer entschärften Handgranate entspricht, sondern weil sie oft Ursache für unschöne Schnittverletzungen ist. Ein britischer Mediziner spricht nun von der „AvocadoHand“, weil an dieser hinterlistigen Frucht Messer allzu leicht abgleiten und häufig zu Schnittwunden führen. Selbstverständlich hat der Arzt einen Warnhinweis für dieses Hochrisiko-Gemüse gefordert.
Wir fordern, jedwedes Obst oder Gemüse, welches nicht ohne Werkzeug verzehrt werden kann, mit Warnungen ähnlich jenen auf Zigarettenpackungen zu versehen. Bis dahin empfehlen wir den ausschließlichen Verzehr von Wurst- und Fleischwaren. Nur zur Sicherheit. (nyf)