„So langsam beginnt das Kribbeln“
Winterspiele: Trossinger Firma IVS macht das „Deutsche Haus“in Korea startklar
Trossinger Firma IVS macht das „Deutsche Haus“in Korea startklar.
TROSSINGEN (pm) - Nur noch wenige Wochen bis zum Start der Winterspiele in Pjöngjang in Südkorea. Für den sicheren Zugang zum „Deutschen Haus“während der Olympischen und Paralympischen Spiele sorgt dabei wieder die Firma IVS. Die Firma (ehemals Isgus Vertrieb & Service) mit Hauptsitz in Trossingen vertreibt Systeme der Zeiterfassung und Zugangskontrolle.
Vor wenigen Tagen wurde bereits die Ware an das Logistik Unternehmen Schenker übergeben. „Von Deutschland aus wird dann die Ware per Schiff nach Südkorea transportiert“, so Johann Müller aus der IVSGeschäftsleitung. „So langsam beginnt das Kribbeln.“
Mittlerweile steht das Team das fünfte Mal in den Startlöchern für das Deutsche Haus und das Deutsche Haus Paralympics: Erstmals 2010, im Deutschen Haus in Vancouver, war IVS für die technische Umsetzung der Akkreditierung zuständig. Es folgten London 2012, Sotschi 2014 und Rio 2016. Treffpunkt aller deutschen Sportler Auch im kommenden Jahr ist IVS wieder im Deutschen Haus tätig. Vom 9. bis 25. Februar 2018 wird dort, in der südkoreanischen Stadt Pjöngjang, wieder auf die Sicherheitslösung gesetzt. Das Deutsche Haus ist Treffpunkt aller deutschen Sportler und ihrer Gäste aus Wirtschaft, Medien und Politik während der gesamten Olympischen und Paralympischen Spiele.
„Schon Ende September wurden in der Firmenzentrale in Trossingen die Akkreditierungsgates aufgebaut, um auf Herz und Nieren zu prüfen“, so Geschäftsführer Alexander Götz. Nach unzähligen Tests gab Projektleiter Peter Klaus schließlich sein Okay. „Mittlerweile ist das komplette Equipment auf dem Schiffweg nach Südkorea unterwegs“, so Götz weiter.
Ab dem 9. Februar wird es dann ernst: Der Aufbau der Sicherheitslösung muss abgeschlossen und die Volunteers geschult sein. Mit einem erfahrenen Team vor Ort und einem flexiblen Team in Trossingen kann dann die Projektrealisierung starten. Für das Deutsche Haus wurde ein Golf-Club herausgesucht, der den Anforderungen entspricht. „Er liegt zehn bis 15 Minuten vom Olympischen Dorf entfernt. Vom Clubhaus hat man die Skisprunganlage im Blick“, so Johann Müller weiter.