WHO will gegen Werbung vorgehen
GENF (dpa) - Die Weltgesundheitsorganisation fordert eine Einschränkung von Werbung für Süßigkeiten, Fast Food und Bier in Deutschland. Davon erhofft sich die WHO Erfolge im Kampf gegen Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen.
„Es reicht nicht, bei Werbung auf eine freiwillige Selbstkontrolle durch die Hersteller von Junk-Food zu setzen“, sagt Ernährungswissenschaftlerin Juana Willumsen, WHOExpertin für Fettleibigkeit bei Kindern. „Die Werbung muss klar reguliert sein, die Einhaltung muss überwacht werden und es muss Strafen bei Verstößen geben.“
Bier mache besonders dick und Werbung dafür sei in Deutschland nicht verboten, so Willumsen. Das trage womöglich zum steigenden Gewicht vieler Erwachsener, aber auch vieler Jugendlicher bei. Die WHO empfiehlt mehr Schulsport sowie eine Stadt- und Transportplanung, die Laufen, Fahrradfahren und sportliche Freizeitbeschäftigung fördert. Nach der von der WHO genutzten Statistik des WissenschaftlerNetzwerks NCD-RisC waren 2016 in Deutschland 6,9 Prozent der Mädchen und 11,2 Prozent der Jungen zwischen fünf und 19 Jahren fettleibig. 1980 waren es bei den Jungen nur vier Prozent. STUTTGART (dpa) - Die Stuttgarter Wilhelma will nicht nur Asiatische Elefanten züchten, sondern auch Asiatische Löwen, die stark bedroht sind. „Zucht wäre natürlich die Idee“, sagt Direktor Thomas Kölpin. Die Rückkehr der Löwen in den Landeszoo nach achtjähriger Pause sei von den Besuchern absolut positiv aufgenommen worden. Die beiden jungen Asiatischen Löwen Shapur und Kajal waren 2017 der Publikumsmagnet der Wilhelma.
Um ein Rudel halten zu können, brauche es aber einen teuren Neubau für das Wappentier des Landes, so Kölpin. Und das kann noch eine Weile dauern. Zunächst stehe das Großprojekt Elefantenwelt an, wo frühestens im Jahr 2023 eine Zuchtherde einziehen kann. Für die Zukunft schwebt ihm der Abschied vom gemixten Raubtierhaus mit mehreren Katzenarten vor. Der Löwe solle das einzige Thema sein – und zwar der Asiatische, von dem es in Freiheit nur noch etwa 400 Exemplare gebe.
Vorrang hat aber die Planung der Elefantenwelt. Im neuen Jahr müsse sie konkret werden. Ziel sei es, 2020 mit dem Bau zu beginnen. Drei bis vier Jahre später könnten dann die ersten Elefanten kommen. Bis zu 14 Tiere einer asiatischen Zuchtherde sollen dort Platz haben. Auch ein Gehege für asiatische Huftiere und ein asiatisches Dorf mit Haustierarten und Streichelzoo sollen weiter Teil der Planung sein. In die Asienanlage sollen auch Nachttiere, Reptilien und Vögel einziehen. Schneeleoparden auswildern Auf jeden Fall wolle er die Anlage für die Elefanten von jemandem planen lassen, der sich mit Bauen im Zoo auskennt, sagte Kölpin. Was beim Menschenaffenhaus passiert ist, dürfe nicht nochmal passieren. Seit der