„Wir sind offen für Vorschläge“
Andreas Leutkart vom Tuttlinger Kulturkastenverein (Kukav) spricht über Angebote
TUTTLINGEN - Der Tuttlinger Kulturkastenverein, kurz Kukav, hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Tuttlinger Bahnhof und der Tuttlinger Kulturszene für neuen Schwung zu sorgen. Ende Dezember hat der Verein das „Abteil 42“eröffnet, ein Veranstaltungsraum, der im ehemaligen Zeitschriftenladen im Bahnhof beheimatet ist. Neu ist dabei das „Kukaffee“– Dorothea Hecht hat dazu mit dem Vereinsvorsitzenden Andreas Leutkart gesprochen. Was steckt hinter „Kukaffee“? Das ist ein offener Begegnungstreff für alle, die kommen möchten – also sowohl Reisende als auch Interessierte. Wir bieten ihn im Moment zweimal die Woche an, weil wir vom Verein aus derzeit nicht mehr stemmen können. Die Zeiten sind mittwochs von 18 bis 20 Uhr und sonntags von 13 bis 16 Uhr. Wir haben uns da an den Schließzeiten des Bahnhofbäckers orientiert, würden das Café aber gern öfter öffnen. Nur brauchen wir dazu mehr Freiwillige, die sich bereit erklären, eine Schicht zu übernehmen. Was ist im Kukaffee geboten? Es gibt Getränke und Brettspiele und sonntags auch Kuchen. Es ist einfach ein Angebot, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Natürlich sind wir da auch offen für Vorschläge – wenn jemand etwas Neues umsetzen will, bieten wir gerne eine Plattform. Neue Ideen werden im Kukav also noch gern angenommen? Ja, natürlich, dafür sind wir da. Es haben sich jetzt einige Angebote etabliert, zum Beispiel gibt es einen Breakdance-Workshop, der regelmäßig stattfindet, und einen Codemaker-Kurs, in dem Kinder programmieren lernen. Außerdem haben wir unser Monatsthema mit wechselndem Programm. Aber es dürfen gern noch mehr Leute das Abteil 42 nutzen. Ende Dezember hat Kukav das „Abteil 42“eröffnet. Wie sind Sie mit der Resonanz zufrieden? Die Veranstaltungen, die wir angeboten haben, waren gut besucht, daher sind wir zufrieden. Es wäre schön, wenn sich noch ein paar mehr Freiwillige finden, aber ich denke, man kann nicht erwarten, dass nach zwei Monaten schon der Bär steppt.