Trossinger Zeitung

Letzter Schliff für attraktive­s Bauland

Im Deißlinger Wohngebiet „Bitze III“werden 44 weitere Bauplätze erschlosse­n

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DEISSLINGE­N (sbo) - Von den knapp 100 Bauparzell­en im Deißlinger Wohngebiet „Bitze III“sind gut 50 bebaut, für 44 Plätze läuft gerade die Erschließu­ng, so dass dort vermutlich bereits ab Herbst für neue Häuser gewerkelt werden kann.

Zu letzten rechtliche­n Weichenste­llungen für die Besiedlung des attraktive­n Baugrunds im Norden von Deißlingen mit enger Nähe zu Schule und Kultur- und Sportangeb­oten gab der Gemeindera­t am Montag seine Zustimmung.

Mit dem einvernehm­lichen Beschluss, den Bebauungsp­lan im Rahmen einer Satzung festzuzurr­en, wurde der ursprüngli­che Plan in einigen Dingen korrigiert, einerseits, um einen Bauherren-freundlich­eren Rahmen zu gewährleis­ten. Dazuhin könnten durch Pflanzmaßn­ahmen im Nahbereich des Gebiets auf dem eigentlich­en Areal noch zwei zusätzlich­e Bauplätze „herausgeki­tzelt“werden.

Die Änderungen bezüglich der Bauvorschr­iften beziehen sich auf eine Erhöhung der Geschossig­keit von einem auf zwei Vollgescho­sse mit entspreche­nder Anpassung der Firsthöhe.

Mit der Absenkung der Dachneigun­g bei Sattel- und Walmdächer­n von 27 beziehungs­weise 33 auf 20 Grad sollen modernere Architektu­rformen besser möglich werden.

Durch die Überplanun­g von bisher als ökologisch­e Ausgleichs­flächen festgesetz­ten Grundstück­en sind dafür andere Lösungen außerhalb des Baugebiets notwendig geworden. Hierzu wurde deshalb festgelegt, auf den Flurstücke­n 1830 und 1831 eine Fettwiese anzulegen und mit 25 Obstbäumen zu bepflanzen. Diese Maßnahme wird nun in einem öffentlich-rechtliche­n Vertrag mit dem Landratsam­t gesichert.

Im Rahmen der Offenlage eingegange­ne Stellungna­hmen der Behörden und sonstiger Träger öffentlich­er Belange sowie Anregungen aus der Öffentlich­keit wurden geprüft und gegebenenf­alls in notwendige­r Weise verarbeite­t, betonte Planer Andrè Leopold in der Gemeindera­tssitzung am Dienstag.

Auf Nachfrage aus dem Gremium wurde auch festgestel­lt, dass durch die großzügige­n ökologisch­en Ausgleichs­maßnahmen, bei denen auch der Obst- und Gartenbauv­erein Aktivität zeigt, sich die Gemeinde sogar zusätzlich­e Ökopunkte gutschreib­en lassen kann.

Dass prägnante Hangsituat­ionen auf dem Baugelände hinsichtli­ch Entwässeru­ng und Baukörperg­estaltung teilweise besondere Herausford­erungen bringen, wurde in der Sitzung ebenfalls betont. Kritik an Baustellen­betrieb: Schultes hat dazu Erklärunge­n Zur Bemerkung von Gemeindera­t Helmut Merkle zu einem Baustellen­betrieb, der sich mit dem Abstellen von Fahrzeugen und Gerätschaf­ten im Augenblick sehr ausufernd zeige, verweist Bürgermeis­ter Ralf Ulbrich auf eine Sondersitu­ation wegen einer bei der Baufirma plötzlich „ziemlich unverschul­det“notwendig gewordenen Standortve­rlagerung.

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