Zeichen stehen auf Absenkung
Keine leichte Aufgabe hat der Erste Landesbeamte Stefan Helbig vor der Brust. Vollaufstau oder reduzierter Aufstau der Donau in Tuttlingen. Diese Frage muss er nach dem Erörterungstermin vom Donnerstag beantworten.
Dabei dürften die harten Fakten vom Wasserbiologen Dr. Karl Wurm schwer wiegen. Mehrfach betonte er, dass die Donau nicht die Wassergüte im Schlauch erreicht, die durch die Europäische Wasserrahmenrichtlinie vorgegeben ist. Kann sich da Helbig zugunsten der Lebensqualität der Tuttlinger anders entscheiden, als Landesumweltministerium und Regierungspräsidium es vorgeben?
Trotz des Engagements der Bürgerinitiative „Erhaltenswe(h)rt“: Sie wird sich mit dem reduzierten Aufstau anfreunden müssen. Alles andere wäre überraschend, denn für Helbig gilt es, geltendes Recht umzusetzen. c.gerards@schwaebische.de