Kultusministerin erwartet Gutachten zu Bildungscloud
STUTTGART (kab) - Noch in dieser Woche erwartet Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) ein externes Gutachten zur Bildungsplattform Ella. Dieses soll klären, ob die Bildungscloud die Wünsche des Ministeriums bedienen kann und wann sie einsetzbar sein wird. Das erklärte Eisenmann am Donnerstag im Bildungsausschuss des Landtags. Ella sollte Ende Februar starten, wurde aber kurz zuvor von der Kultusministerin wegen technischer Probleme gestoppt. FDP, SPD und AfD kritisierten das Projektmanagement der Regierung. Längst gehe es nicht mehr um die Frage, wann Ella an den Start gehe, sondern ob überhaupt, erklärte Stefan Fulst-Blei (SPD). Die Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken entwickelt Ella. Diese sei verantwortlich, falls dem Land ein finanzieller Schaden entstehe, sagte der für die Digitalisierung zuständige Ministerialdirektor im Innenministerium Stefan Krebs. Im vergangenen Jahr sind bereits 8,7 Millionen Euro für die Entwicklung geflossen, in diesem und im nächsten Jahr sind je zehn Millionen Euro vorgesehen. Die Zahlungen seien gestoppt worden, sagte Eisenmann.