Die Ära Dorothe Dreher geht zu Ende
Die Schuraer Kindergartenleiterin wird in den Ruhestand verabschiedet
TROSSINGEN (smü) - Im Anschluss an die Verleihung der Carusos-Plakette an den Kindergarten Schura ist die Kindergartenleiterin Dorothe Dreher in den Ruhestand verabschiedet worden. Sie ist zwar noch einige Wochen im Kindergarten tätig, doch die Feierstunde anlässlich der Verleihung wurde als würdiger Rahmen genutzt, um auch die scheidende Leiterin zu ehren.
„Eine Ära geht zu Ende, wenn sie Mitte Juli in den wohlverdienten Ruhestand gehen“, stellte Pfarrer Torsten Kramer fest. In über 26 Jahren als Kindergartenleiterin, seit 1992, habe sie Spuren hinterlassen. „Die ersten Kinder, die sie betreut haben, sind inzwischen selbst Eltern und nun kommen deren Kinder zu ihnen in den Kindergarten“, sinnierte er. In seiner Rückschau erinnerte Kramer an die Zusammenarbeit mit den früheren Pfarrern Dengler und Krückels.
Er richtete den Blick ebenso auf die Zusammenarbeit von Dorothe Dreher mit Britta Wirth, Margot Klaiber und Sabine Bippus, die seit 1992 andauert. „Das zeigt doch, was für ein gutes Klima im Kindergarten herrscht und dass man gerne mit ihnen schafft“, sagte Kramer. Für ihren Ruhestand überreichte der Pfarrer einen „Startgutschein“, nämlich einen Aufenthalt in einem Komforthotel im Schwarzwald.
„Du trittst nun in die Genusszone des Lebens ein“, begann Ortsvorsteher Dieter Kohler schmunzeln seine Ansprache. Als treue und geschätzte Weggefährtin bezeichnete er Dorothe Dreher. Er danke ihr für die Jahre der Zusammenarbeit, in denen sie jedoch nicht immer bequem gewesen sei. „Du hattest immer das Wohl der Kinder und der Eltern im Blick. Das hast du dem Wohl des Ortsvorstehers voran gestellt“, sagte Kohler augenzwinkernd. Von den Eltern kam dafür ein Zwischenapplaus. Er überreichte ein Präsent mit kulinarischen Köstlichkeiten für die „Genusszone“. Elternbeiratsvorsitzender Markus Dettling bedankte sich für vier Jahre gute Zusammenarbeit und „die sachlichen und lösungsorientierten Gespräche“. Dettling überreicvhte im Namen der Elternschaft einen Wellnessgutschein.
In einer emotionalen Ansprache bedankte sich Dorothe Dreher bewi Elternschaft, ihrem guten Team, dem Träger und der Stadtverwaltung. „Ich danke aber auch meiner Familie, die meine Entscheidung immer mit getragen hat. So konnte ich meine Arbeit tun, die mir immer sehr viel Spaß gemacht hat.“