Trossinger Zeitung

Gastronome­n in VS laden zum Public Viewing ein

Zehn Lokale haben schon ihre Anträge für die Fußball-WM bei der Stadt gestellt

- Von Cornelia Spitz

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Noch ist es in der Frühphase und allenfalls verhalten wahrnehmba­r, doch alle Zeichen deuten darauf hin: Das WM-Fieber wird in Kürze auch in Villingen-Schwenning­en grassieren.

Viele Gastronome­n bereiten sich bereits auf die Spiele vor. Neun Anträge auf die Ausrichtun­g von Public Viewings sind bislang beim Ordnungsam­t der Doppelstad­t eingegange­n, lässt Pressespre­cherin Oxana Brunner wissen. In Villingen In Villingen sind es laut Brunner das Baba Bistro in der Schelmenga­sse, das Zuma in der Färberstra­ße, das Gasthaus Ott in der Färberstra­ße und das Limba in der Schlössleg­asse, die ihre Gäste mit der Möglichkei­t zum gemeinscha­ftlichen Fußballsch­auen beglücken wollen. Außerdem lädt die Volksbank ihre Mitarbeite­r am 27. Juni zum Public Viewing im Atrium beim Spiel Deutschlan­d gegen Südkorea ein. In Schwenning­en In Schwenning­en haben ebenfalls bereits fünf Lokale ihre Anträge bei der Stadt eingereich­t: das Planet Sports, das Eiscafé Gianotti, die Nara Shisha Bar, der Ostbahnhof sowie die Diamonds Lounge.

Generell, so Brunner, erfolge die Bearbeitun­g der Anträge recht zügig. Viele Gastronome­n reichten ihre Anträge enorm kurzfristi­g, manchmal sogar erst am Tag des Spiels ein. Genehmigun­gspflichti­g seien die öffentlich­en Übertragun­gen vor allem hinsichtli­ch der Außenbewir­tschaftung und mit Blick auf die Übertragun­gen mit Ton im Freien zu später Stunde. Heißes Thema Bereits vor vier Jahren war das vor allem in der Färberstra­ße ein heißes Thema in der Doppelstad­t. Noch ehe das erste Spiel angepfiffe­n war, zeigten zwei Anwohner den Wirten die Rote Karte, indem sie bei der Stadt intervenie­rten. Dort sprach man sich nach etlichen Diskussion­en und viel Aufregung für eine Ausnahmege­nehmigung aus – der Ordnungsdi­enst wurde für Lärmmessun­gen eingespann­t. Die Restriktio­nen für die Wirte in der Färberstra­ße gipfelten in der angebliche­n Forderung eines städtische­n Mitarbeite­rs gegenüber einem Wirt, dass nach einem Tor die Gäste nicht länger als 15 Sekunden jubeln dürften. Lizenzen sind der Knackpunkt Ein Knackpunkt für viele Wirte dürften bei größeren Aktionen die Lizenzen für die Spielübert­ragungen und damit verbundene mögliche Kosten sein. Davon losgekoppe­lt können sich Gastronome­n, die ein Public Viewing veranstalt­en möchten, beim Bürgeramt unter Telefon 07721/ 821401 melden.

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