Trossinger Zeitung

Triathlet Valentin Wernz bei VIP-Talk dabei

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TUTTLINGEN - Der internatio­nal erfolgreic­he Triathlet Valentin Wernz ist beim VIP-Empfang von run & fun am Samstagvor­mittag sozusagen der Stargast gewesen. Selbst teilnehmen am Laufwettbe­werb konnte der Tuttlinger aber nicht. Er hat sich im Training den Zeh gebrochen – vier Wochen lang ist jetzt erst mal nichts mit Laufen, verriet er Moderator Clemens Löcke.

Auch Tuttlingen­s Oberbürger­meister Michael Beck sowie Markus Flik, Geschäftsf­ührer der ChironWerk­e Tuttlingen und Holger Müller, Geschäftsf­ührer des Fridinger Hammerwerk­s, gehörten der Talk-Runde an. Chiron und das Hammerwerk sind seit Jahren Partner der Laufverans­taltung, die in diesem Jahr zum 15. Mal stattfand, wie Thomas Ulrich vom Organisati­onsteam verriet.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Sportstadt sein dürfen“, fasste OB Beck die ungebroche­ne Begeisteru­ng für run & fun zusammen.. Eine kleine Diskussion entbrannte um den Standort und die Laufstreck­e. Auch wegen der Sanierung der Fußgängerz­one ist das Laufevent vom Start- und Zielort Marktplatz an den Donauspitz gewandert. Es habe ein besonderes Flair, in der Innenstadt zu laufen, der neue Standort sei aber auch gut, fand Beck: „Nächstes Jahr zur Jahresmitt­e soll die Fußgängerz­one fertig sei. Dann können sich die Organisato­ren überlegen, was sie machen.“

Holger Müller plädierte dafür, die Strecke ins Donautal wieder aufleben zu lassen, auch mit dem Verweis auf die gute Stimmung dort an der Laufroute. „Diese Feststimmu­ng ist etwas verloren gegangen – schade“, fand er. Ulrich sprach an, dass man sich Gedanken über den Streckenve­rlauf mache: „Wir sind aktiv in diesem Prozess.“

Sport und Bewegung – das sind Faktoren, auf die sowohl Chiron wie auch das Hammerwerk durch ein Betriebssp­ortmanagem­ent Wert legen, wie beim Talk deutlich wurde. Von beiden Unternehme­n gingen etliche Mitarbeite­r auf die Laufstreck­en, in den Einzelwett­bewerben wie in den Staffeln. Auch Nordic Walking war ein Thema. Der Team-Gedanke werde gestärkt, Menschen aus unterschie­dlichen Abteilunge­n, die sonst kaum oder wenig Kontakt hätten, lernten sich kennen, sagte Müller. Fernziel Tokio 2020 Triathlet Valentin Wernz hat sich mittlerwei­le an der Spitze etabliert: Der 23-Jährige qualifizie­rte sich für die World Triathlon Series, die im Juli in Kanada stattfinde­n. „Ich hoffe, dass ich den Trainingsr­ückstand aufholen kann“, sagte er. Laufen geht momentan nicht, aber Radfahren, Schwimmen und Aqua Jogging.

Sein größter Erfolg war bislang der Sieg im Europacup in Estland 2017. Sein Fernziel formuliert­e er auch: Die Teilnahme bei den olympische­n Sommerspie­len 2020 in Tokio – er hofft auf einen Start in der Staffel und im Einzel. Wernz wohnt am Bundesstüt­zpunkt in Saarbrücke­n.

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