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Filmstar Robert de Niro (Foto: AFP) hat für einen Fluch in Richtung von US-Präsident Donald Trump bei der diesjährigen Verleihung der Tony-Awards stehende Ovationen bekommen. Während der Ankündigung eines Auftritts von RockLegende Bruce Springsteen sagte de Niro am Sonntagabend in der Radio City Music Hall in New York: „Ich will nur eines sagen – Fuck Trump! Es kann nicht mehr heißen: Weg mit Trump!, es heißt Fuck Trump!“Anschließend reckte er seine Fäuste in die Luft und das Publikum begann zu jubeln. Der Fernsehsender CBS, der die Verleihung des begehrten Theaterpreises übertrug, überblendete den Kraftausdruck. Es war nicht das erste Mal, dass der in New York lebende 74-jährige Schauspieler gegen Trump Stellung bezog. Ein Theaterstück über Zauberlehrling Harry Potter und ein ruhiges Folklore-Musical namens „The Band’s Visit“sind die großen Gewinner beim wichtigsten Theaterpreis der Welt. (AFP/dpa) Der Historiker Achille Mbembe (Foto: dpa), einer der wichtigsten Denker des afrikanischen Kontinents, wird dieses Jahr mit dem Gerda Henkel Preis in Höhe von 100 000 Euro ausgezeichnet. Der aus Kamerun stammende Forscher zähle zu den international führenden Vertretern der postkolonialen Theorie und gehöre zu den wenigen afrikanischen Wissenschaftlern, die sich auf diesem Gebiet profiliert hätten, teilte die Gerda Henkel Stiftung am Montag in Düsseldorf mit. Bekannt wurde der in Südafrika lehrende Mbembe (60) durch Bücher wie „Kritik der schwarzen Vernunft“und „Ausgang aus der langen Nacht“, in denen er auch fortbestehende rassistische Denkstrukturen kritisiert. Der Jury zufolge stellt Mbembe ebenso kontroverse wie beunruhigende Überlegungen zu Afrikas Platz in einer globalen Ordnung an. (dpa)